Es geht um die „wichtigste Lebensader Schwabens“, so betitelt Gudrun Seidel, Leiterin des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth, den Lech, der sich durch die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg schlängelt. Wobei „schlängeln“ in vielen Abschnitten des Alpenflusses inzwischen nicht mehr stimmt. Die Eingriffe des Menschen Anfang des 20. Jahrhunderts sind etwa nördlich von Gersthofen deutlich zu erkennen: Der Fluss verläuft relativ gerade, führt oft nur wenig Wasser und hat sich tief eingegraben. Frühere Flussarme und Auwälder sind fast vollkommen verschwunden. Das soll sich durch das Großprojekt „Licca Liber“ ändern. Bei einer Veranstaltung am Donnerstagabend in der Stadthalle Gersthofen ging es nun um den dritten von insgesamt vier Abschnitten. Er ist rund 20 Kilometer lang, reicht vom Einmündungsbereich der Wertach bis zur Einmündung des Lechkanals bei Ostendorf und bringt besondere Herausforderungen für die Renaturierung mit sich.
Gersthofen
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