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Gersthofen: Gersthofer Kinder lernen Mülltrennung - und wie sie Plastik sparen können

Gersthofen

Gersthofer Kinder lernen Mülltrennung - und wie sie Plastik sparen können

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    So viel Müll! "Das geht doch nicht", kommentiert ein Kind beim Workshop zur Umwelttrennung in der Gersthofer Tiefenbacher-Villa sofort.
    So viel Müll! "Das geht doch nicht", kommentiert ein Kind beim Workshop zur Umwelttrennung in der Gersthofer Tiefenbacher-Villa sofort. Foto: Wera von Witzleben, Stadt Gersthofen

    Mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein für und in Gersthofen – das ist ein erklärtes Ziel der Stadt. Klimaschutz und

    Bereits 2021 wurde bei Terminen mit Vertreterinnen und Vertretern der Schulen und Kitas darüber gesprochen, wie Umweltbildung besser in den Schul- und Kitaalltag integriert werden könnte. Danach entstand ein Angebot der Stadt Gersthofen, aus dem sich die Kitas und Schulen Veranstaltungen aussuchen können.

    Kinder in Gersthofen lernen viel über Abfall, Plastik und Mülltrennung

    So nahmen drei Gruppen mit jeweils rund 15 Vorschulkindern in der Kindervilla Tiefenbacher am Workshop "Alles Plastik – oder was?" teil. Die Erzieherinnen hatten schon im Vorfeld mit den Kindern Müll gesammelt und die

    "Wenn man etwas nur einmal verwendet und dann wegschmeißt – das geht doch nicht!", kommentiert der kleine Jonah. Und genau das ist der Sinn der Sache: die Kinder zum Mitdenken und Umdenken zu animieren. Denn alle haben tolle Ideen, was man zum Beispiel aus den alten Plastikverpackungen machen könnte, oder wie man ohne Plastik einkaufen kann.

    Kurioses zum Mülltrennen

    Getränkekartons gehören in die gelbe Tonne, obwohl sie von außen wie Papier aussehen. Wenn du ein leeres Getränkekarton aufschneidest, siehst du im Inneren eine glatte Folie aus Plastik und eine glänzende Alufolie aus Metall.

    Blaues Glas gehört in die Tonnen für grünes Glas. Flaschen, die nicht durchsichtig oder braun sind, gehören in die Tonnen für grünes Glas. Die Farbe im grünen Glas ist sehr stark, beim Einschmelzen färbt sie das blaue Glas grün.

    Lebensmittel dürfen nicht in die Recyclingtonnen. Essen erschwert die Verarbeitung des Abfalls. Joghurtbecher muss man zwar nicht auswaschen, man sollte sie aber gut auslöffeln, bevor man sie in die gelbe Tonne wirft. Verdorbenes Essen gehört in eine Bio-Tonne oder in den Restmüll.

    Das begeistert nicht nur die Kinder, sondern auch Isabella Engelien-Schmidt: "Wir wecken hier ein Bewusstsein, mit Materialien vorsichtig umzugehen und nicht alles gleich wegzuschmeißen." Die Kinder halten dann oft die Eltern dazu an, nachhaltiger einzukaufen. (AZ)

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