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Gersthofen: Gersthofen gibt Geld fürs kleine Stromkraftwerk am Balkon

Gersthofen

Gersthofen gibt Geld fürs kleine Stromkraftwerk am Balkon

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    Einzelne Mini-Photovoltaik-Anlagen gibt es bereits in Gersthofen. Wenn es nach der Stadt geht, sollen es im Jahr 2023 viel mehr werden, dafür gibt es jetzt die Solarförderung.
    Einzelne Mini-Photovoltaik-Anlagen gibt es bereits in Gersthofen. Wenn es nach der Stadt geht, sollen es im Jahr 2023 viel mehr werden, dafür gibt es jetzt die Solarförderung. Foto: Kai Schwarz/stadt Gersthofen

    Strom aus dem eigenen kleinen Kraftwerk auf dem Balkon. Immer mehr Menschen möchten mit kleinen Photovoltaik-Anlagen etwas unabhängiger von den teuren Energiekosten werden. Für alle Gersthoferinnen und Gersthofer, die eine neue Anlage anschaffen möchten, gibt's ab sofort ein Zuckerl: Die Stadt fördert Mini-Solaranlagen, die jede und jeder am Balkon, auf dem Garagendach, auf der Terrassenüberdachung, am Dach selbst oder im Garten installieren kann.

    Gezahlt werden in solchen Fällen maximal 200 Euro. Landläufig sind die Anlagen als Balkon-PV, Mini-Solaranlage, Stecker-PV oder Stecker-Solaranlage bekannt. Die Solaraktion hat zwar am 1. Januar 2023 begonnen – die Förderung kann aber auch rückwirkend beantragt werden: Falls jemand eine Mini-PV-Anlage nach dem 1. Juli 2022 erworben hat, kann er oder sie die Förderung beantragen. Voraussetzungen sind, dass die Adresse des Installationsortes in Gersthofen liegt und noch keine PV-Anlage mit Eigenstromverwendung existiert. Prototypen, Eigenbau und gebrauchte Stecker-Solargeräte sind von der Förderung ausgeschlossen. Mietende benötigen eine schriftliche Genehmigung des Eigentümers oder der Eigentümerin.

    So viel schießt die Stadt Gersthofen zu

    Die Stadt Gersthofen fördert Mini-PV-Anlagen mit 50 Prozent der Nettoanschaffungskosten oder maximal 100 Euro pro 300 Watt Spitzenleistung. Angeschlossen können Elemente mit insgesamt höchstens 600 Watt Spitzenleitung. Das bedeutet also am Ende maximal 200 Euro Zuschuss der Stadt Gersthofen bei Ausschöpfung der zulässigen Anlagengröße.

    Die neue Solarförderung ist ein weiterer Schritt der Stadt auf dem selbst gesetzten Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit. "Mini-PV-Anlagen kann fast jede und jeder schnell, einfach und kostengünstig installieren und damit sofort Strom in den eigenen Haushalt einspeisen",so Ulrike Seibert, bei der Stadt Gersthofen zuständig für Klimaschutz und Nachhaltigkeit. "Ob damit der Kühlschrank oder die Waschmaschine laufen – Geld spart man auf jeden Fall. Die Sonne ist für alle gratis. Jeder und jede könne so außerdem die eigenen CO₂-Emissionen reduzieren und somit einen Beitrag zur Energiewende leisten.“

    Schon in der Vergangenheit förderte die Stadt immer wieder Bemühungen der Bürgerinnen und Bürger um eine nachhaltigere Lebensweise. So gab's beispielsweise Zuschüsse für umfangreiche Energieberatungen. 

    Die Flyer zur Solarförderung liegen im Bürgerservicezentrum der Stadt Gersthofen, der Stadtbibliothek, im du & hier und im Ballonmuseum aus. Alle Informationen, den Flyer zum Download, die Förderrichtlinie und den Förderantrag gibt es unter: www.gersthofen.de/knm.

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