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Gersthofen: Der Traum von einer Augsburger Hafen-City platzte vor 100 Jahren

Gersthofen

Der Traum von einer Augsburger Hafen-City platzte vor 100 Jahren

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    Ein Industriedenkmal per excellence: das am schiffbaren Lechseitenkanal errichtete Wasserkraftwerk bei Langweid.
    Ein Industriedenkmal per excellence: das am schiffbaren Lechseitenkanal errichtete Wasserkraftwerk bei Langweid. Foto: Ulrich Wagner

    Ein Lechhafen würde die Stadt „zum größten Industriebezirk des Kontinents“ befördern, lautete eine arg optimistische Beurteilung in einer Studie des Jahres 1860. Doch so ganz abwegig war diese nicht. Schon im 2. Jahrhundert n. Chr.  mussten der grüne Lech und brave Pferde den Römern helfen: Letztere treidelten mit Jurasteinen beladene Fluss-Frachtschiffe zum Hafen an einem früheren Lecharm nahe des heutigen Vincentinum-Krankenhaus. Als sich dann in Augsburg im 19. Jahrhundert die Industrialisierung ansagte, wurde die Hafenidee wieder zum Thema. Doch so richtig in die Gänge kam sie nicht. Besonders die Konkurrenz der preisgünstigeren und flexibleren Eisenbahnen kam dem in die Quere.

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