Ab sofort können die Gersthofer Bürger und Bürgerinnen rund um die Uhr ihre ausgeliehenen Bücher und Medien in der Stadtbibliothek zurückgeben. Bürgermeister Michael Wörle war der Erste, der den Rückgabeautomaten (RFID) außen an der Glasfassade ausprobiert hat.
Im Innern der Bibliothek befindet sich das Gegenstück zum Rückgabeautomat, der sogenannte Selbstverbucher. Dieser ist schon seit Dezember vergangenen Jahres in Betrieb. Jetzt wurde die gesamte Anlage feierlich eingeweiht.
So funktioniert die Anlage an der Gersthofer Stadtbibliothek
„Die größte Errungenschaft der RFID-Anlage ist es, dass sie vor allem Berufstätigen die Möglichkeit bietet, jederzeit Medien zurückzugeben. Das unterstützt die Bereitschaft, sich etwas auszuleihen und die knapp bemessene Freizeit mit den vielen verschiedenen Gedanken und Anregungen zu füllen, die in dieser Bibliothek wohnen,“ erklärt die Leiterin der Stadtbibliothek Irina Turner. „Die Anlage nimmt uns nichts weg. Sie gibt uns ein Stück Freiheit. Für Gersthofen ist das ein wichtiger Schritt hin zu einer modernen kulturellen Grundversorgung, die den heutigen Lebens- und Arbeitsbedingungen Rechnung trägt.“
Neben den Vorteilen der schnellen Ausleihe und flexiblen Rückgabe biete die zugrundeliegende RFID-Technologie zudem eine gute Diebstahlsicherung und weitere Vorteile wie etwa in der Medienverwaltung.
Der größte Vorteil für die Bibliotheksnutzerinnen und Nutzer liege allerdings in der erweiterten Servicezeit rund um die Uhr. Zwar könne man momentan außerhalb der Öffnungszeiten nur zurückgeben und noch nichts ausleihen. Aber diese Unabhängigkeit locke hoffentlich weitere - bis jetzt noch zögerliche - Besucherinnen und Besucher in die Stadtbibliothek. Jetzt müsse laut Mitteilung niemand mehr Säumnisgebühren fürchten, weil sie oder er es nicht mehr während der Öffnungszeiten in die Bibliothek geschafft hat. Der Rückgabeautomat befindet sich links an der Glasfassade der Stadtbibliothek und kann ab sofort genutzt werden. (AZ)
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