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  3. Gersthofen: Brand im Industriepark: "So einen schlimmen Vorfall hatten wir noch nie"

Gersthofen
16.02.2023

Brand im Industriepark: "So einen schlimmen Vorfall hatten wir noch nie"

Über 140 Feuerwehrleute waren beim Brand im MVV Industriepark in Gersthofen im Einsatz.
Foto: Marcus Merk

Aus bislang ungeklärter Ursache bricht ein Feuer in einem Störfallbetrieb aus. Diese Kategorie von Firmen gilt als besonders sensibel. Im Norden von Augsburg gibt es sie häufiger.

Anwohner hörten es zweimal dumpf knallen – wenig später herrschte Ausnahmezustand rund um den Industriepark Gersthofen mit seinen elf Betrieben und 1200 Beschäftigten. In einem der Unternehmen brannte es, Anwohner wurden von Polizisten und über Radiodurchsagen aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen, um sich vor einer stinkenden Qualmwolke zu schützen, die in Richtung Norden zog. Auf dem Gelände selbst waren mehr als 140 Feuerwehrleute aus Augsburg, Gersthofen und Nachbarkommunen im Einsatz. Denn wenn es im Industriepark brennt – zuletzt war das vor mehr als 25 Jahren der Fall –, herrscht höchste Alarmstufe.

Im Gersthofer Industriepark brach aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer aus.
Video: Philipp Kinne

Nach Feuer im Industriepark Gersthofen herrschte höchste Alarmstufe

Auf dem weitläufigen Gelände am Lechkanal befinden sich fünf sogenannte Störfallbetriebe. Dort wird mit gefährlichen Stoffen oberhalb einer bestimmten Menge hantiert, was besondere Sicherheitsvorkehrungen und spezielle Notfallpläne erfordert. Im Einzugsbereich des Industrieparks wohnen aber auch viele Menschen. Mehr als 10.000 Haushalte liegen in einem Radius von zwei Kilometern um die Chemiewerke. 

 

Alle drei bis fünf Jahre müssen die Anwohner mit einer Neuauflage der Störfall-Broschüre aufgeklärt werden, was bei einem Unglück zu tun ist. So sieht es der Gesetzgeber vor. Insgesamt gibt es im Landkreis Augsburg 40 Chemiefirmen, mehr als ein halbes Dutzend davon ist als Störfallbetrieb klassifiziert. Sie liegen im Norden von Augsburg im Bereich von Gersthofen, Gablingen und Langweid. 

Die Feuerwehr ist am Mittwochabend zu einem Brand im Gersthofer Industriepark ausgerückt. Bei dem Feuer kam es zu starker Rauchentwicklung.
11 Bilder
Brand im Gersthofer Industriepark: Der Einsatz in Bildern
Foto: Marcus Merk

Mehr als 10.000 Haushalte in der Nachbarschaft der Chemiefirmen

Die Bilanz am Donnerstagmorgen: Zwei leicht verletzte Einsatzkräfte und ein Sachschaden, den die Verantwortlichen noch nicht beziffern wollen. Klar ist: In der betroffenen Firma wird die Produktion monatelang ausfallen. Die Belastungen für Mensch und Umwelt lagen Messungen der Feuerwehr Neusäß zufolge offenbar weit unter den kritischen Werten. 

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Ausgebrochen war das Feuer nach Angaben des Industrieparks gegen 21.30 Uhr bei der Firma Indorama Ventures Polymer Germany. Das Unternehmen stellt Kunststoffe her, wie sie zum Beispiel für PET-Flaschen verwendet werden. In einem Hochtemperaturofen geriet das Wärmeträgeröl aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Die Firma Indorama (135 Beschäftigte) ist einer der Störfallbetriebe auf dem Gelände. Der Chef der Werksfeuerwehr, Andreas Schnepp: "So einen schlimmen Vorfall hatten wir noch nie." 

Regelmäßig üben die Feuerwehren im nördlichen Landkreis mit mehreren Hundert Leuten das Verhalten bei Chemieunfällen. Im Industriepark Gersthofen gibt es eine Übung pro Jahr, an der sich auch die umliegenden Feuerwehren beteiligen. Auch die Anwohner werden regelmäßig daran erinnert, wen sie zum Nachbarn haben – wenn zur Probe die Sirenen heulen, die in der Nähe von Störfallbetrieben vorgeschrieben sind. 

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