Am Steuer eines Lastwagens samt Anhänger war in der Nacht auf Sonntag ein 36-jähriger Mann zwischen Gersthofen und Gablingen unterwegs. Dabei kam er um 1.18 Uhr auf die Gegenfahrbahn. Dort war ein Mann mit seinem Opel unterwegs. Nach Angaben der Polizei konnte der Opelfahrer nur einen Unfall verhindern, weil er ein gefährliches Ausweichmanöver unternahm: Er steuerte seinen Wagen zwischen den Bäumen auf einen angrenzenden Acker. Dabei entstand an seinem Auto jedoch ein Schaden in Höhe von 5000 Euro. Auch ein Leitpfosten ging kaputt.
Hinter dem Opel folgte ein Mercedes, dessen Fahrer laut Polizei auch nur durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß verhindern konnte. Der 36-Jährige setzte mit seinem Lastwagen seine Fahrt unbeirrt fort - hatte aber nicht mit dem Mann im Mercedes gerechnet. Denn der folgte dem Lastwagen und verständigte die Polizei.
Bei Affaltern endet die Fahrt
Letztlich konnte der LKW auf einem Feldweg im Wald bei Affaltern angehalten und kontrolliert werden. Die Polizeibeamten hatten zwar den Verdacht, dass der 36-jährige Lastwagenfahrer Alkohol oder Betäubungsmittel eingenommen hatte; ein Atemalkoholtest konnte aber nicht durchgeführt werden.
Der Lastwagenfahrer wurde nach erfolgter Blutentnahme aufgrund seines Zustands in Gewahrsam genommen und in den Arrest des Polizeipräsidiums Schwaben Nord gebracht. Ihn erwartet eine Anzeige wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, Trunkenheit im Verkehr sowie des unerlaubten Entfernens vom Unfallort. (corh)
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