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Gablingen: Der Solarpark Lützelburg könnte noch dieses Jahr gebaut werden

Gablingen

Der Solarpark Lützelburg könnte noch dieses Jahr gebaut werden

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    Zwischen Lützelburg und Achsheim soll eine Photovoltaikanlage gebaut werden.
    Zwischen Lützelburg und Achsheim soll eine Photovoltaikanlage gebaut werden. Foto: Marcus Merk (Archivbild)

    Die Pläne für den Solarpark in Lützelburg lagen im Rathaus aus, so konnte sie jeder Gablinger Bürger ansehen und seine Bedenken an den Gemeinderat richten. In der vergangenen Sitzung sah sich das Gremium die eingegangenen Anmerkungen zweier Bürger an. Zwischen Lützelburg und Achsheim gibt es derzeit einen unbefestigten Feldweg, den Radfahrer nutzen. In seinen Ausführungen wünscht sich ein Bürger eine Aussparung in der Fläche des 4,7 Hektar großen Areals, die als Radweg aufbereitet werden soll.

    Auf diesem Plan von Lützelburg  ist die Lage des geplanten Solarparks markiert.
    Auf diesem Plan von Lützelburg ist die Lage des geplanten Solarparks markiert. Foto: Marcus Merk

    Der Gemeinderat nimmt diese Anmerkung zwar zur Kenntnis, hält den bestehenden Weg jedoch für ausreichend. Auf dem Areal sollen nicht nur Solarmodule stehen. Auf den Plänen sieht man auch Bereiche für Grünstreifen und Hecken. Beide Bürger wünschen sich, die grünen Flächen noch zu vergrößern und weitere Hecken so anzuordnen, dass auch Spaziergänger einen schöneren Anblick haben.

    Eine Anmerkung stellte außerdem die Art der Energiegewinnung an sich infrage. Photovoltaik sei demnach keine grundlastfähige Energiequelle. Darauf erwiderte Bürgermeisterin Karina Ruf: "“Wir haben das nicht im Schnellen entschieden und setzen es guten Gewissens um. Jede Energiequelle hat ihr Pro und Contra."

    So geht es mit dem Solarpark Lützelburg weiter

    Nachdem der Gemeinderat nochmals alle Bedenken zur Kenntnis genommen hat, werden die Pläne nun bekannt gemacht. Wenn sie rechtskräftig sind, kann mit dem Bau begonnen werden. Die anwesenden Verantwortlichen von GP Joule schätzen, dass man bereits im dritten Quartal dieses Jahres mit dem Bau beginnen kann. Dann könnte die Anlage womöglich noch heuer in Betrieb gehen. 

    Das ändert sich für Gablinger Hundebesitzer

    Auch für Hundebesitzer gab es in der Sitzung des Gemeinderats eine interessante Neuerung: Die Hundesteuer soll angepasst werden, denn in den vergangenen Jahren waren die Einnahmen geringer als die Ausgaben. Auf dem Gemeindegebiet gibt es 23 sogenannte Hundetoiletten. 

    Darin finden Gassigänger die kleinen Tüten, mit denen sie die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner aufsammeln können. Außerdem sind daran noch Mülleimer befestigt. Hoch sind vor allem die Kosten für die Arbeitszeit der Mitarbeiter, die sie mit Tüten befüllen und entleeren. Daher sollen die etwa 300 Gablinger Hunde in Zukunft 20 Euro mehr pro Jahr kosten. Der erste Hund kostet damit von nun an 60 Euro. 

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