"Wenn ich erzähle, dass die Leute hier im Dorf bis nach dem zweiten Weltkrieg keinen Wasseranschluss hatten, da bekommen die Kinder große Augen", schildert Jana Kuchenbaur, Mitglied der Fotofreunde des TSV Lützelburg, das spannende Detail aus der Dorfhistorie. Schon seit langem beschäftigt sie sich mit dem alten Wasserturm. Als er 1951 errichtet wurde, sei Lützelburg so arm gewesen, dass es sich nicht leisten konnte, den Bau eines Rohrsystems in Auftrag zu geben, führt Kuchenbaur aus. Stattdessen hätten die Einwohner selbst die Leitungen vom Turm bis ins Dorf und zu ihren Häusern gegraben.
Gablingen