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Fußball: TSV Dinkelscherben kämpft ums Überleben

Fußball

TSV Dinkelscherben kämpft ums Überleben

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    Auf die jungen Wilden wie Elias Sirch setzt der  TSV Dinkelscherben in der Saison 2023/24.
    Auf die jungen Wilden wie Elias Sirch setzt der TSV Dinkelscherben in der Saison 2023/24. Foto: Oliver Reiser
    • Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist immer das schwerste - so lautet eine alte Fußballer-Weisheit. Beim TSV Dinkelscherben geht man das Unterfangen mit einer ganz jungen Mannschaft an, die fast ausschließlich aus einheimischen Spielern besteht. Ob der Klassenerhalt auch ohne externe Neuzugänge möglich ist, verrät unser Kick-Off-Check.
    • Coach & Co. Aus dem Trio ist ein Duo geworden. Nach dem Weggang des kickenden Co-Trainers Phillip Schmid tragen Michael Finkel und Harald Fürst im fünften Jahr in Folge gemeinsam die Verantwortung. Sie werden unterstützt von den Torwart-Trainern Stefan Mayer und Tobias Weber sowie dem Betreuer/innen-Duo Anna Kronwitter und Georg Kania. Als Teammanager fungiert Christian Ludl.
    • Hin & weg Mit Phillip Schmid (TSV Pfersee), Alexander Brecheisen (pausiert) und Alexander Berchtenbreiter (SV Villenbach) hat der TSV an Torgefährlichkeit und Routine eingebüßt. „Da ist schon Qualität verloren gegangen“, so Trainer Michael Finkel. Bis auf Simon Stiegler vom TSV Ustersbach gab es keine externen Neuzugänge. „Wer zu uns kommt, der muss auch nach Dinkelscherben passen“, sagt Finkel. Das trifft auf die jungen Spieler aus dem eigenen Talentschuppen wie Jonas Bäurle, Benedikt Fürst oder Manuel Mocnik zu. Sie sollen diese Lücken schließen und Verantwortung übernehmen. Zumal der Kader sehr schmal bestückt ist. „Zwei bis drei Spieler fehlen in der Breite“, würde sich Michael Finkel mehr Wettbewerb innerhalb des Teams und eine höhere Trainingsbeteiligung wünschen.
    • Glücks- & Sorgenkinder Auf dem Kaiserberg gibt es mehr Sorgenkinder, als den Trainern lieb ist. Mit Kapitän Maximilian Micheler und Urgestein Julian „Potter“ Kugelbrey fallen zwei Eckpfeiler wegen permanenter Hüftprobleme, die durch ein Operation behoben werden mussten, wohl für die ganze Saison aus. Auch Josef Kastner plagt sich mit einer langwierigen Verletzung. „Manuel Mocnik, der sich für einen Platz in der ersten Elf empfohlen hatte, hat dabei wohl überpaced“, berichtet Michael Finkel. Jetzt laboriert er an einer Sehnenreizung. Viel Freude haben den Coaches zuletzt die Youngsters Elias Sirch, Benedikt Fürst und Jonas Bäurle gemacht.
    • Test & Taktik „Ich war zufrieden, wie wir Fußball gespielt haben“, blickt Michael Finkel auf die Vorbereitung zurück, in der sieben Spiele absolviert wurden. Dabei gab es drei Siege (8:1 gegen FC Gundelfingen II, 3:0 beim FC Lauingen, 4:2 gegen VfR Jettingen), drei Niederlagen (0:4 gegen Schwaben Augsburg, 0:3 gegen SC Griesbeckerzell, 3:4 beim TSV Offingen) und ein Unentschieden (3:3 gegen TSV Hollenbach).
    • Start & Ziel Auftakt am Sonntag, 23. Juli, 15 Uhr gegen SV Türkgücü Königsbrunn. Die Gäste zählen nach Finkels Dafürhalten zu den Favoriten: „Da wissen wir gleich, um was es geht.“ Für ihn ist indes klar, dass es für den TSV in dieser Saison nur ums Überleben geht. „Nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, sieht er den Klassenerhalt als Maß aller Dinge.
    • Prognose Wenn Michael Finkel davon spricht, dass es in der zweiten Saison nach dem Wiederaufstieg ums Überleben geht, sieht er der Realität ins Auge. Der Substanzverlust ist doch groß. Es spricht zwar für den TSV Dinkelscherben, dass man rein theoretisch mit einer Mannschaft aus lauter einheimischen Spielern antreten könnte, doch ob das zum Klassenerhalt reicht, muss sich erst zeigen.
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