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Fußball: SSV Neumünster hat die Tabellenspitze vor Augen

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SSV Neumünster hat die Tabellenspitze vor Augen

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    Fabian Schrodi (rechts) und der SSV Neumünster waren von Fabian Röller und dem SV Grün-Weiß Baiershofen im Altenmünsterer Ortsderby nicht zu stoppen.
    Fabian Schrodi (rechts) und der SSV Neumünster waren von Fabian Röller und dem SV Grün-Weiß Baiershofen im Altenmünsterer Ortsderby nicht zu stoppen. Foto: Oliver Reiser

    Der SSV Neumünster-Unterschöneberg hat den ersten Schritt zurück in Richtung Tabellenspitze der Kreisklasse West 2 gemacht. Im Augsburger Landkreisderby dieser Donau-Spielklasse besiegte der mit den Ex-Landesliga- und Bezirksliga-Spielern wie Christian Wink (TSV Aindling, TSV Neusäß), Valentin Jaumann (TSV Wertingen) oder Sebastian Müller (TSV Zusmarshausen) bestückte Aufstiegskandidat den Ortsrivalen SV Grün-Weiß Baiershofen mit 3:1. Das Aufeinandertreffen der beiden Teams aus der Großgemeinde Altenmünster hatte rund 200 Zuschauende angelockt.

    Die sahen zunächst dominierende Hausherren, die bereits nach zehn Minuten in Führung gingen. Pascal Schrodi schloss nach einer Vorlage seines Bruders Fabian über die linke Seite aus kurzer Distanz zum 1:0 ab. Nach gleichem Muster verlief der nächste Angriff. Diesmal legte Christian Wink für Fabian Schrodi auf, der jedoch am starken SVB-Keeper Andreas Haid scheiterte. In der 32. Minute kam die Flanke von rechts. Valentin Jaumann musste nur noch den Fuß zum 2:0 hinhalten.

    Im zweiten Durchgang ging Baiershofen wesentlich mutiger und offensiver ans Werk und kam zum Anschlusstreffer, der das Geschehen auf dem Feld wesentlich belebte und hektischer machte. Jonas Fritz war mit einem Freistoß aus spitzem Winkel erfolgreich, der durch Freund und Feind hindurch zum 2:1 im Netz landete. Dominik Füßmann hatte in dieser Situation die Ampelkarte gesehen. Die Gäste witterten nun Morgenluft und kamen durch Fritz zu einer weiteren Freistoßchance (62.).

    Kurz vor Schluss nahm Neumünsters Trainer Jan Schrodi noch ein Torhüter-Wechsel vor, brachte Stiljano Moracaj für Michael Reißner.
    Kurz vor Schluss nahm Neumünsters Trainer Jan Schrodi noch ein Torhüter-Wechsel vor, brachte Stiljano Moracaj für Michael Reißner. Foto: Oliver Reiser

    Nachdem Jaumann von Moritz Behringer gefoult worden war, verwandelte Christian Wink den fälligen Elfmeter zum 3:1 (67.). Doch die Grün-Weißen gaben nicht auf. Ein Kopfball von Fabian Röller wurde von der Linie geköpft (69.), der unermüdliche Fritz und Samuel Micheler zielten haarscharf vorbei (73.). Als Behringer dann eine Zeitstrafe kassierte, war es mit dem Baiershofer Aufbäumen vorbei. Pascal (78.) und Fabian Schrodi (88.) verpassten am Ende ein höheres Ergebnis, bevor Schiedsrichter Christian Heinisch die Partie pünktlichst beendete. Zur dritten Halbzeit fanden sich die Kicker und Fans der beiden Nachbarvereine dann im Sportheim ein.

    SSV Neumünster-Unterschöneberg: Reißner (77. Moracaj) - Thomas Wink, Litzel, Füßmann, Zott, Christian Wink, Müller, Pascal Schrodi, Fabian Schrodi, Daniel Kränzle, Jaumann (Behmer, Farchmin, Greiler, Scherer)
    SV Grün-Weiß Baiershofen: Haid - M. Wiedemann, Behringer, Rößle, Röller, Fritz, Weidner, Liepert, Micheler, P. Wiedemann, Streil (Merk, Fischer, Leutenmaier)
    Tore: 1:0 Pascal Schrodi (8.), 2:0 Jaumann (31.), 2:1 Fritz (58.), 3:1 Ch. Wink (68. Foulelfmeter). - Schiedsrichter: Heinisch (Aystetten). - Zuschauer: 200. - Gelb-Rot: Füßmann (58./SSV Neumünster). - Zeitstrafe: Behringer (75./Baiershofen).

    Stimmen zum Spiel

    Jan Schrodi (Trainer SSV Neumünster): Ich bin sehr froh, dass wir dieses Derby gewonnen haben. Wir waren in der ersten Halbzeit konzentriert und eiskalt, haben dann aber das 3:0 nicht gemacht. So ist Baiershofen nach der Gelb-Roten Karte und dem darauf folgenen Anschlusstreffer stärker aufgekommen. Wir haben aber gekämpft und dagegen gehalten und letztendlich verdient gewonnen.

    Johannes Schlumberger (Trainer SV Grün-Weiß Baiershofen): In der ersten Halbzeit war Neumünster sehr präsent und hat uns nicht unterschätzt. Die Gelb-Rote Karte hat uns in die Karten gespielt. Mit ein bisschen mehr Glück können wir sogar den Ausgleich machen. Der Elfmeter hat uns dann den Wind aus den Segeln genommen. Insgesamt bin ich mit der Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden.

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