Beim TSV Bobingen fand der Finaltag im Landkreispokal Augsburg statt. Eigentlich hätte die Veranstaltung beim TSV Diedorf stattfinden sollen, doch aufgrund des Hochwassers war nicht mehr möglich, dort zu spielen. Durch die Größe der Anlage in Bobingen konnten die Spiele der E- und D-Junioren gleichzeitig angepfiffen werden. „Die Stimmung war bei allen Spielen toll“, stellten die Spielleiter Sven Motschull und Michael Reißner fest. „Schön war, wie fair alle Mannschaften miteinander umgegangen sind.“
Ein sehr spannendes und packendes Finale, in dem die Eltern ziemlich mitfiebern und auch leiden mussten, lieferten sich bei der E-Jugend der TSV Neusäß und der TSV Gersthofen. Praktisch in der letzten Spielminute kam Gersthofen zum viel umjubelten Ausgleich. Es kam zum Siebenmeterschießen, in dem der Neusässer Torwart gleich den ersten halten konnte. Das bedeutete die Entscheidung und der Jubel war bei den Neusässern riesengroß. Im Spiel um Platz drei behauptete sich der TSV Bobingen gegen den TSV Leitershofen mit 4:2.
Bei den D-Junioren sicherte sich die JFG Lech-Schmutter mit einem 1:0-Sieg gegen den TSV Königsbrunn den dritten Platz. Im Finale zwischen dem TSV Meitingen und dem TSV Schwabmünchen war es dagegen nicht so spannend. Da Schwabmünchen auf einige Spieler aufgrund der Regionalauswahl verzichten musste, konnte der TSV Meitingen das Spiel am Ende klar mit 6:0 für sich entscheiden.
Bei den C-Junioren setzte sich im Spiel um Platz drei die SG Adelsried/Bonstetten/Welden gegen den ersatzgeschwächten TSV Diedorf mit 6:0 durch und sicherte sich die Bronzemedaille. Im Finale standen sich die beiden Bezirksoberligisten TSV Schwabmünchen und der TSV Königsbrunn gegenüber. Das Ergebnis von 5:2 für Königsbrunn kam in seiner Deutlichkeit überraschend.
Den Titel bei den B-Junioren sicherte sich der TSV Königsbrunn mit einem 4:0-Sieg gegen die SG Großaitingen. Platz drei ging an den TSV Schwabmünchen, der den TSV Gersthofen mit 3:1 bezwang.
Zum Schluss fand dann das Finale bei den A-Junioren zwischen dem TSV Diedorf und der SG Ustersbach statt. Kurz vor Spielbeginn zogen dunkle Wolken auf, der Wind nahm deutlich zu und jeder stellte sich die Frage: Bekommen wir das Spiel noch durchgezogen? Die zirka 100 Zuschauer sahen ein Spiel, dass an Spannung nicht zu übertreffen war. Chancen gab es zuhauf, doch ein Tor wollte nicht fallen. Kurz vor Schluss dann die große Chance für den TSV Diedorf, als der Spieler alleine auf den Torhüter zulief, doch auch hier war der Pfosten im Weg. Somit endete der Tag, wie er begonnen hatte: Mit einem Elfmeterschießen. Die Diedorfer verschossen ihren ersten Elfmeter und bei Ustersbach trafen zunächst alle. Dann kam aber der allerletzte Schütze und der Torhüter hielt diesen. Damit ging es weiter. Nachdem ein Diedorfer über das Tor schoss, traf die SG Ustersbach zum viel umjubelten Landkreispokaltitel. (sm-)
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