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Fußball: Erst geschlafen, dann Moral gezeigt

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Erst geschlafen, dann Moral gezeigt

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    Das hat weh getan. Nach einer 2:0-Führung, die Nikolas Ott (am Boden) und Tobias Schneider (rechts) herausgeschossen hatten, musste sich der TSV Diedorf beim TSV Neusäß noch mit einem 2:2 begnügen.
    Das hat weh getan. Nach einer 2:0-Führung, die Nikolas Ott (am Boden) und Tobias Schneider (rechts) herausgeschossen hatten, musste sich der TSV Diedorf beim TSV Neusäß noch mit einem 2:2 begnügen. Foto: Oliver Reiser

    Der TSV Neusäß und der TSV Diedorf müssen in der Fußball-Kreisliga Augsburg weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Die beiden Nachbarschaftsrivalen aus dem Landkreis

    Den besseren Start erwischen zweifelsohne der Aufsteiger aus Diedorf. Bereits der erste Nadelstich saß. Nach einem weiten Ball zog Tobias Schneider unwiderstehlich davon und netzte zum 0:1 ein (5.). Auch beim 0:2 war die Neusässer Abwehr nicht im Bilde. Gästekapitän Nikolas Ott zog aus 16 Meter ab und es stand 0:2 (16.). "Die ersten 20 Minuten waren indiskutabel. Wir haben diese komplett verschlafen", ärgerte sich Sportlicher Leiter Klaus Raßhofer. Es spricht für die Moral der Mannschaft, dass die Partie noch gedreht werden konnte. Nelson Wongo gelang mit einem direkt verwandelten Freistoß in der 24. Minute der Anschlusstreffer. Trotzdem war Trainer Serkan Demharter nicht zufrieden: "Trotz des schnellen 1:2 kamen wir nicht ins Spiel. Die erste Halbzeit war einfach nur zum vergessen." 

    Nelson Wongo (2. von rechts) erzielte beim 2:2 zwischen dem TSV Neusäß und dem TSV Diedorf beide Neusässer Treffer.
    Nelson Wongo (2. von rechts) erzielte beim 2:2 zwischen dem TSV Neusäß und dem TSV Diedorf beide Neusässer Treffer. Foto: Oliver Reiser

    Nach Wiederbeginn entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Erneut war es Nelson Wongo, der mit einem ruhenden Ball den Ausgleich erzielte. Vom Elfmeterpunkt aus traf er zum 2:2 (57.). "Am Ende hätten wir uns nicht beklagen können, wenn das Spiel noch verloren gegangen wäre", so Raßhofer. So freute sich nach 90 Minuten nur Oliver Haberkorn, der spionierende Trainer des SV Ottmarshausen, wie sich zwei bisher ebenfalls sieglose Konkurrenten gegenseitig die Punkte abnahmen. 

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