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Fußball-Elferkette: Er blufft nicht, wenn es um den Aufstieg geht

Fußball-Elferkette

Er blufft nicht, wenn es um den Aufstieg geht

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    Wenn er nicht im Trikot des TSV Neusäß steckt, legt Victor Matca Wert auf einen außergewöhnlichen Style.
    Wenn er nicht im Trikot des TSV Neusäß steckt, legt Victor Matca Wert auf einen außergewöhnlichen Style. Foto: Victor Matca

    Victor Matca vom TSV Neusäß steht mit seinem Team in der Kreisklasse Augsburg Nordwest vor der Partie gegen den Mitabsteiger aus der Kreisliga und direkten Tabellennachbarn SSV Anhausen (Sonntag, 14 Uhr). Der 34-Jährige, der in diesem Jahr den Sprung vom Lokalrivalen TSV Täfertingen an den Lohwald gewagt hat, bringt Drittligaerfahrung mit. „In Rumänien habe ich für Unirea Ungheni in der dritten Liga gespielt“, sagt Matca, der aktuell seine Brötchen als Postbote verdient. In seiner Freizeit schwingt er gern den Tennisschläger, blufft beim Poker mit seinen Kumpels oder tauscht im Winter den Ball gegen Skier und stürzt sich im Heimaturlaub auf die rumänischen Pisten.

    1. Haaland oder Kane?

    Haaland. Er ist eine Tormaschine mit einer überragenden Physik und findet sogar in schwierigen Situationen eine Lösung, um zum Abschluss zu kommen. Früher waren Messi und Ronaldinho meine Vorbilder. Besonders Letzterer, weil er immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht gespielt hat. Beide sind einzigartige Techniker.

    2. FCA oder FCB?

    Eher FCA, weil man einen lokalen Bezug dazu hat. Ich gehe auch gerne mal in die WWK-Arena und hoffe, dass sie früher als letztes Jahr den Klassenerhalt eintüten können. Ich bin aber eigentlich seit 15 Jahren Manchester City-Fan und bin mir sicher, dass sie wieder die Premiere League gewinnen und sich am Ende auch den Championsleague-Titel holen werden.

    3. Restaurant oder eigene Küche?

    Ich gehe lieber ins Restaurant als selbst zu kochen. In Sachen Kulinarik ist bei uns meine Frau verantwortlich. Sie kann alles kochen. Ob deutsch, italienisch oder einheimische Gerichte aus Rumänien, das ist völlig egal. Cevapcici selbstverständlich auch. (lacht)

    4. ABBA oder AC/DC?

    Keines von beiden, ehrlich gesagt. Ich höre privat eher Club-Musik oder Bands aus Rumänien. Den Song „Dragostea Din Tei“ von O-Zone hat glaube ich jeder schonmal gehört (lacht). Bei uns in der Kabine läuft kroatische, rumänische oder italienische Musik. Wir sind ein sehr bunter Haufen, mir gefällt das.

    5. Kraftraum oder Waldlauf?

    Fitness ist nichts für mich. Ich gehe lieber in die Natur zum Joggen, gerade zur Saisonvorbereitung. Bei mir in Langweid gibt es schöne Laufstrecken zum Beispiel am Baggersee oder in Richtung Foret. Das reicht mir voll und ganz.

    6. Schafkopf oder Playstation?

    Da bin ich eher für eine Runde Poker. Ab und zu Treffen wir uns mit Freunden im Partykeller und zocken. Selbstverständlich nur um die Ehre. Mit einem Kumpel habe ich ausgemacht, dass wir mal in Prag in ein Casino gehen. Das habe ich bis jetzt noch nicht geschafft, aber es ist bestimmt eine Erfahrung wert. (lacht)

    7. Festzelt oder Disco?

    Gerne beides. Man sieht es mir nicht an, aber zur Plärrerzeit bin ich auch drei bis vier Mal in Lederhosen unterwegs. Das muss sein. Danach geht man dann meistens noch in die Stadt, aber nur, wenn man am nächsten Tag nicht auf dem Platz stehen muss. Wenn ich beim Feiern schon ein schlechtes Gewissen habe, macht es keinen Spaß. (lacht)

    8. Tore schießen oder verhindern?

    Am liebsten Tore auflegen. Ich bin Linksverteidiger, aber versuche trotzdem immer nach vorne mitzugehen. Ab und zu darf ich auch auf dem linken Flügel ran, das macht noch mehr Spaß. Im Endeffekt liebe ich beide Positionen und spiele da, wo man mich braucht.

    9. Frühaufsteher oder Langschläfer?

    Unter der Woche bei meinem Job als Postbote bin ich ein Frühaufsteher. Der Vorteil ist, dass ich nicht allzu spät nach Hause komme. Also da bin ich dann schon froh, dass ich nicht in der Nachtschicht ran muss. Am Wochenende gönne ich mir dann zwar ein bisschen mehr Schlaf, aber bis mittags bleibe ich trotzdem nicht liegen.

    10. Buch oder Kino?

    Eher Kino, aber das ist schon eine Weile her. Grundsätzlich ist eine meiner Lieblingsserien „Haus des Geldes“. Das ist eine spanische Produktion, so viel ich weiß. Ich mag die gelungene Mischung aus Action, Emotionen und einem gewissen Realitätsbezug. Das wurde alles in dieser Serie wirklich gut umgesetzt, finde ich.

    11. Kreisklasse oder Kreisliga?

    100 Prozent Kreisliga. Wir wollen den Aufstieg diese Saison unbedingt schaffen, aber uns ist klar, dass das kein einfacher Weg wird. Die Kreisklasse ist anspruchsvoll, aber, wenn wir es hinbekommen, immer mit der richtigen Einstellung aufzutreten und Vollgas zu geben, dann ist es möglich. Davon bin ich überzeugt!

    Interview: Tobias Müller

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