Mit seinem letzten Heimspiel in diesem Jahr eröffnet der TSV Gersthofen am Freitagabend den 18. Spieltag der Bezirksliga Nord. Zu Gast in der Sportarena ist der TSV Ziemetshausen. Nach einer klaren 0:4-Auswärtsniederlage beim Spitzenreiter in Hollenbach bekommt es der FC Horgau nun mit dem Tabellendritten SV Wörnitzstein-Berg zu tun. Punkte vor der bald anstehenden Winterpause wollen der TSV Meitingen (gegen BC Rinnenthal) und der TSV Dinkelscherben (beim VfR Neuburg) einfahren.
TSV Gersthofen - TSV Ziemetshausen. Eine unfreiwillige Pause musste der TSV Gersthofen zuletzt einlegen. „Der FC Günzburg hat uns gebeten, die Partie wegen personellen Problemen zu verlegen“, berichtet TSV-Spielertrainer Michael Panknin. „Wir sind dem entgegengekommen, dafür wurde das Heimrecht getauscht.“ Die Partie wird nun am Mittwoch, 20. November, in der Sportarena Gersthofen ausgetragen. Dort ist am Freitag der TSV Ziemetshausen zu Gast. „Eine kompakte Truppe mit guten Einzelspielern“, sagt Panknin über den Aufsteiger. Der TSV-Coach hofft, dass nach der für den besten Angriff der Liga ungewohnten Nullnummer in Griesbeckerzell gegen Ziemetshausen wieder Tore fallen. „Mal sehen, ob die Pause gutgetan hat.“ Mit Sicherheit Kapitän Manuel Lippe, der nach überstandener Verletzung wieder dabei ist. Dafür fehlt Aiwin Emini mit Knieproblemen. (oli)
FC Horgau - SV Wörnitzstein-Berg. Die herbe Niederlage in Hollenbach hat Horgaus Trainer Manuel Schmid bis dato noch nicht ganz verkraftet. „Ärgerlich war es, dass wir einfach zu viele Geschenke verteilt haben“, sagt der Horgauer Coach. Ähnlich wie schon gegen den TSV Ziemetshausen war es auf Horgauer Seite auffällig, dass der Gegner wenig Aufwand betreiben muss, um Tore zu erzielen. „Es gilt nun, die Fehler schnellstmöglich abzustellen“, will man in der nächsten Partie etwas Zählbares auf die Anzeigentafel bringen. Gegen den SV Wörnitzstein-Berg, kann der FC Horgau auf keine wirklich glückliche Vergangenheit blicken. In elf Spielen, in denen sich beide Mannschaften gegenüberstanden, konnten die Kleeblätter lediglich ein Mal als Sieger vom Platz gehen. Zuversicht kommt auf Seiten von Manuel Schmid trotzdem noch auf: „Nahezu alle Mann sind an Bord und die Leistung in Hollenbach war abgesehen der eklatanten Ballverluste nicht allzu besorgniserregend. Die Ballsicherheit und Passqualität muss zurück in unser Spiel finden, damit wir gegen Wörnitzstein eine Chance haben“, sagt Schmid. Mit dem Blick auf die Tabelle sollte man Punkte sammeln, um die Situation nicht weiter zu verschärfen. (juch)
TSV Meitingen - BC Rinnenthal. Auf Platz acht liegt der TSV Meitingen genau in der Mitte der Tabelle. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf den Tabellenzweiten TSV Gersthofen, der allerdings ein Spiel weniger absolviert hat. Doch nach der 0:3-Niederlage beim FC Stätzling setzt Andreas Wessig ganz andere Prioritäten: „Wir müssen immer schauen, dass der Vorsprung nicht schmilzt“, sagt der Trainer, „der Abstand zum Relegationsplatz beträgt lediglich acht Punkte.“ Deshalb hat er im Heimspiel gegen den BC Rinnenthal einen Dreier eingeplant. Der starke Aufsteiger ist punktgleich mit den Lechtalern und dürfte in den Lechauen zu einem unangenehmen Gegner werden. (oli)
VfR Neuburg - TSV Dinkelscherben. Die Gastgeber stehen derzeit mit 16 Punkten auf Platz 13 der Tabelle, während Dinkelscherben mit 23 Zählern Rang neun belegt. Rückblickend auf den letzten Spieltag konnten die Lila-Weißen ihren ersten Zu-Null-Sieg der Saison feiern – ein umkämpfter, aber verdienter 1:0-Erfolg gegen den TSV Haunstetten, bei dem Torjäger Thomas Kubina den entscheidenden Treffer erzielte. „Endlich konnten wir einmal zu Null spielen, das sollte uns zusätzlichen Schwung verleihen“, sagte Trainer Stefan Kauer zufrieden. Nun möchte das Team auch in der Fremde nachlegen, wo bislang erst sechs Punkte ergattert wurden. Im Hinspiel gegen Neuburg hatten die Reischenauer lange mit 2:1 geführt, mussten jedoch in der Schlussminute trotz doppelter Überzahl noch den Ausgleich hinnehmen. Personell kann das Trainerduo um Stefan Kauer und Michael Finkel nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Lukas Hörtensteiner fehlt urlaubsbedingt. (ilia)
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