Während der TSV Dinkelscherben zum Landkreisderby den Tabellenzweiten TSV Gersthofen auf dem Kaiserberg erwartet, zieht es den TSV Meitingen zum Spitzenreiter TSV Hollenbach. In den hinteren Regionen muss der FC Horgau beim VfL Ecknach ran.
TSV Dinkelscherben - TSV Gersthofen. Das Highlight des Bezirksliga-Wochenendes ist das Landkreisduell zwischen dem TSV Dinkelscherben und dem TSV Gersthofen. Der Tabellensiebte empfängt den Zweiten, ist aber keinesfalls chancenloser Außenseiter. Dinkelscherben ist seit vier Spielen ungeschlagen und gewann zuletzt zweimal hintereinander. Das Lieblingsergebnis der Lila-Weißen ist 2:2 und auch im Hinspiel in Gersthofen spielte man 2:2-Unentschieden.
„Dinkelscherben hat es uns im Hinspiel schwergemacht“, sagt auch Gersthofens Spielertrainer Michael Panknin und fügt an: „Sie spielen eine gute Runde und haben in den vergangenen Wochen gut gepunktet, das wird nicht leicht.“ Die Marschroute für sein Team, das zuletzt drei Mal hintereinander ohne Niederlage blieb und sieben von neun möglichen Punkte holte, ist klar: „Wir müssen die richtige Mischung aus Angriff und Verteidigung finden und dürfen nicht ins offene Messer laufen.“ Panknin erinnert wieder an das Hinspiel: „Da hatten wir Probleme und Dinkelscherben hat es clever gespielt. Wir müssen in der Defensive vorsichtiger sein. Aber wollen von unserer offensiven Spielweise nicht abweichen.“ Verzichten muss der Spielertrainer am Sonntag auf Kapitän Manuel Lippe, den muskuläre Probleme plagen. Auch Soubin Khongdy wird auf dem Kaiserberg nicht dabei sein. (pibo)
Die Lila-Weißen gehen mit viel Zuversicht ins anstehende Landkreisderby. Nach einer Serie von vier ungeschlagenen Spielen, darunter jüngste Siege in Neuburg und gegen Haunstetten, fühlt sich die Kaiserberg-Elf gut gerüstet. „Es ist ein spannendes Highlight zum Jahresende. Wir gehen ohne großen Druck ins Spiel und wollen sehen, wie wir uns gegen einen starken Gegner behaupten können“, sagt Trainer Michael Finkel. Derzeit liegen die Reischenauer sieben Punkte hinter dem Tabellenzweiten aus Gersthofen, wobei beide Teams noch ein Nachholspiel vor sich haben. „Wir wollen als Mannschaft weiter wachsen und eine gute Saison spielen, ohne ständig nach unten schauen zu müssen“, so Finkel. Am Sonntag wird der Fokus auf einer stabilen Defensive liegen, besonders im Umgang mit Gersthofens Torjäger Fabian Bühler. „Wenn wir ihn aus dem Spiel nehmen und gleichzeitig unsere Offensivaktionen ins Rollen bringen, stehen die Chancen gut“, gibt sich der 46-Jährige zuversichtlich. Das Hinspiel endete mit einem gerechten 2:2-Unentschieden. Personell gibt es jedoch einige Sorgenfalten. Mehrere Spieler waren in dieser Woche krank und sind noch fraglich, während Julian Kugelbrey mit Knieproblemen zu kämpfen hat. Definitiv fehlen wird Daniel Wiener, der eine Sperre aus dem bereits im August stattgefundenen Spiel in Ziemetshausen absitzen muss, die nach längeren Verhandlungen nun verhängt wurde. (ilia)
Meitingen ist zu Gast beim Spitzenreiter
TSV Hollenbach - TSV Meitingen. Es gibt in der Fußball-Bezirksliga Nord nach 18 Spieltagen noch immer eine Mannschaft, die noch keine Niederlage hat einstecken müssen. Weshalb die Kicker aus dem Aichacher Land ganz ober in der Tabelle stehen, verrät ein Blick auf das Torverhältnis: Nur zwölf Gegentore kassierte bisher das des Trainer-Duos Christoph Burkhard und Daniel Zweckbronner. Keines davon im Hinspiel in Meitingen. Die Partie endete torlos. Es war eines von insgesamt sechs Unentschieden, das sich Hollenbach erlaubte, zwölf Spiele wurden bereits gewonnen. Es sieht ganz danach aus, als ob der aktuelle Spitzenreiter ein zweites Mal in seiner Vereinsgeschichte nach 2022/23 in die Landesliga aufsteigen könnte. Dies sieht auch Meitingens Abteilungsleiter Torsten Vrazic so, er hat jedoch auch noch den TSV Gersthofen auf seiner Rechnung. Was die Chancen seiner Mannschaft für die Partie am Sonntag anbelangt, meint Vrazic: „Wir wollen den Hollenbachern zum Stolperstein werden“. Die Partie wird bereits zur Mittagszeit um 12 Uhr angepfiffen. (her)
VfL Ecknach - FC Horgau. Nach einer bitteren 0:1-Heimniederlage gegen den Sv Wörnitzstein-Berg trifft der FC Horgau auswärts auf den VfL Ecknach. „Ich glaube gegen den TSV Hollenbach und den letzten Gegner aus Wörnitzstein, sind wir etwas an unsere Grenzen gestoßen“, sagt der Horgauer Coach Manuel Schmid. Vor allem im Offensivspiel waren die Kleeblätter in beiden Partien sehr blass und harmlos. „Der Ansatz muss es nun gegen den VfL Ecknach sein, wieder mehr Chancen nach vorne zu kreieren.“ Auch im 1:1 müssen die Kleeblätter dringend zurück zu alter Stärke finden. In der nun anstehenden Partie trifft Platz 12 mit 19 Punkten auf Platz 13 mit lediglich drei Zählern weniger. „Die müssen dringend was gewinnen und wir müssen dringend den Vorsprung ausbauen“, bringt es Schmid sehr treffend auf den Punkt. Der Optimalfall und das erklärte Ziel auf Seiten der Horgauer sind die drei Punkte. Tabellarisch würde dieses Szenario vieles angenehmer vor der Winterpause gestalten, sollte man durch die Horgauer Brille schauen. Der Gegner ist für Schmid eine kleine Wundertüte. Das Hinspiel gewann man knapp aber verdient mit 1:0. Fabian Tögel wird nicht auf dem Spielberichtsbogen auftauchen und auch Valentin Blochum ist mit einem Fragezeichen versehen. (juch)
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