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Fischach: Renate Meier wird für großes Engagement in den Stauden ausgezeichnet

Fischach

Renate Meier wird für großes Engagement in den Stauden ausgezeichnet

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    Renate Meier (Mitte) ist die vierte Trägerin des Stauden-Kulturpreises der Regionalentwicklung Stauden. Mit ihr freuen sich (von links) Landtagsabgeordneter Peter Wachler, stellvertretende Landrätin Sabine Grünwald, zweiter Vorsitzender Peter Ziegelmeier, dritter Vorsitzender Jürgen Mögele, Vorsitzender Gerald Eichinger.
    Renate Meier (Mitte) ist die vierte Trägerin des Stauden-Kulturpreises der Regionalentwicklung Stauden. Mit ihr freuen sich (von links) Landtagsabgeordneter Peter Wachler, stellvertretende Landrätin Sabine Grünwald, zweiter Vorsitzender Peter Ziegelmeier, dritter Vorsitzender Jürgen Mögele, Vorsitzender Gerald Eichinger. Foto: Karin Marz

    Die Regionalentwicklung Stauden (RES) ehrt seit dem Jahr 2005 in unregelmäßigen Abständen verdiente Persönlichkeiten der Region Stauden. Ausgezeichnet werden Personen, die dazu beitragen, dass in den Stauden die kulturelle Vielfalt erhalten, gefördert und gepflegt wird. Den Preis „Staudenähre“ erhielt Renate Meier aus Wollmetshofen. Peter Wachler, früherer Vorsitzender der RES und jetziger Landtagsabgeordneter brachte es während seiner Laudatio auf den Punkt: „Ihr Engagement ist wie ein Mosaik – kein einzelnes Projekt, sondern viele kleine wichtige Bausteine, die zusammen ein großes, beeindruckendes Bild ergeben. Besonders beeindruckt hat mich ihre Leidenschaft für Kultur und Gemeinschaft.“

    Renate Meier engagiert sich seit vielen Jahrzehnten für den Chorgesang, ist in mehreren Vereinen ehrenamtlich tätig, unterstützt die Pfarrgemeinde und ist Mitglied in verschiedenen Fördervereinen nicht nur in der Gemeinde Fischach, sondern auch in anderen Gemeinden der Region Stauden. Ihre Aufgaben sind vielfältig, egal ob als Vorsitzende, Vorstandsmitglied oder als helfende Hand im Hintergrund.

    Renate Meier aus Wollmetshofen engagiert sich seit ihrer Jugend in ihrem Umfeld

    „Schon als Kind habe ich gelernt, dass es wichtig ist, sich für die Gemeinschaft einzubringen.“ Als Vorbild dienten ihr Vater und ihr Großvater, die viele ehrenamtliche Aufgaben in der Gemeinde übernommen hatten. „Für und mit Menschen etwas tun, das ist mein Antrieb und hat nichts mit Eitelkeiten zu tun“, meint Renate Meier und fügt hinzu: „Vor allem meine Heimat, die Region Stauden, liegt mir sehr am Herzen.“

    Bereits in der Schule und später während in ihrer Ausbildung übernahm sie ehrenamtliche Tätigkeiten. Im Mittelpunkt ihres Engagements stand für sie die Musik, der Gesang und die Kultur. Seit mehr als 60 Jahren ist sie leidenschaftliche Sängerin in verschiedenen Chören und organisiert kulturelle Veranstaltungen. Auch für Menschen, die Probleme haben, hat sie immer ein offenes Ohr und findet zu freudigen oder traurigen Anlässen mit ihren Gedichten die richtigen Worte.

    Die Staudenähre ist ein Wortspiel und steht für „Ehre“ und Dank

    „Ich bin sehr dankbar für diese Auszeichnung“, meinte sie gerührt, nachdem Zweiter Vorsitzender Peter Ziegelmeier ihr die „Staudenähre“ überreicht hatte. Musikalisch umrahmt wurde die Feierlichkeit durch den Chor Liederhain, bei dem Renate Meier nicht nur singt, sondern auch Vorsitzende ist.

    Die „Staudenähre“ ist ein handgefertigtes Schmuckstück in Form einer Getreideähre, die als Anstecker oder Brosche getragen werden kann. Die bisherigen Preisträger des Stauden-Kulturpreises sind die Grundschule Walkertshofen für ihr Heimatkunde-Projekt, der langjährige Bezirksheimatpfleger und Museumsdirektor Professor Dr. Hans Frei sowie Christoph Löcherbach für seinen Einsatz für den Denkmalschutz, als Instrumentenbauer und Organisator von kulturellen Veranstaltungen. 

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