Sie waren schon einmal in der Fischacher Staudenlandhalle. Damals hießen sie noch „Young Americans“ und konnten ihr Publikum mit Show-Einlagen begeistern. Heute nennen sie sich „HEART Global“ und führen weltweit Musik- und Performance-Workshops durch. In Kooperation mit der Montessori-Schule Dinkelscherben und der Grund- und Mittelschule Fischach-Langenneufnach machten die jungen internationalen Showtalente nun auf ihrer Europareise Station in Fischach. Vorher waren sie in Rotterdam gewesen, danach fuhren sie nach Genua weiter.
Übersetzerinnen im Dirndl
„Sie sind mega freundlich und unkompliziert“, lobte Fischachs Elternbeiratsvorsitzende und Gastgeberin Tanja Prieglmeir „ihre Mädels“. Mit welcher Energie die jungen Showtalente ausgestattet sind, spürte man in den Workshops. Dafür hatten sich die Kinder und Jugendlichen aus den beiden Schulen im Vorfeld angemeldet, um gemeinsam zu singen, zu tanzen und einfach Spaß zu haben. Dabei spielte es auch keine Rolle, dass alle Unterhaltungen auf Englisch abliefen. Der Grund dafür: Die Mitglieder der internationalen Gruppe sind bunt gemischt, sie kommen aus Amerika, Japan und Europa. Die deutschsprachigen Mädchen waren an ihren Dirndln sofort als Übersetzerinnen zu erkennen.
Gut versorgt von Schule und Eltern
Wenn ein Projekt drei Tage dauert und alle viel Kraft und Energie benötigen, dann müssen sie auch gut versorgt werden. Das hatten sich der Arbeitskreis „Veranstaltung“ der Montessori-Schule und der Fischacher Elternbeirat vorgenommen und dafür eng zusammengearbeitet. Es gab Speisen mit und ohne Fleisch sowie vegane Gerichte. „Wir machen das gern, auch am Wochenende“, erzählte Steffi Kautz, die im Arbeitskreis eingesprungen war., nach der Veranstaltung „Es war so viel Begeisterung dabei, bei allen Beteiligten.“ Und wirklich: Alle waren bei der Sache, sprangen, hoben die Arme in die Luft und ließen sich von der guten Laune anstecken. Selbst schüchterne Kinder bekamen strahlende Augen. Und die Abschluss-Show wurde zu einer bleibenden Erfahrung, für die Kinder und das Publikum. Samantha Borkowski
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