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Entdecken Sie die Trachten-Trends 2024: Dirndl & Lederhosen Guide

Landkreis Augsburg

Diese Trachten sind im Trend

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    Marina Kobold, Verkäuferin des Pop-up Stores von der Aktion Hoffnung, mit ihrem Lieblingsstück.
    Marina Kobold, Verkäuferin des Pop-up Stores von der Aktion Hoffnung, mit ihrem Lieblingsstück. Foto: Alena Schmidt

    Wer in einer Lederhose Achterbahn fahren oder im Dirndl am Schießstand glänzen möchte, braucht ein passendes Kleidungsstück. Klar, die Tracht soll gut passen, darf aber auch nicht allzu teuer werden. Im Landkreis gibt es verschiedene Geschäfte, in denen Dirndl und Lederhosen verkauft werden – und das mit völlig unterschiedlichen Konzepten. Unsere Redaktion hat sich nach Trachten-Trends umgesehen.

    Nachhaltiger Kauf und wahre Vintage-Stücke sind hier kombiniert

    Es ist kurz nach 13 Uhr im Gersthofer City Center. Der Trachten-Pop-up-Store der Aktion Hoffnung hat erst vor ein paar Minuten aufgemacht, aber ist schon gut besucht. Der Laden bietet mehr als 2000 Dirndl, Lederhosen und Accessoires an, alle Produkte sind Secondhand, also gebraucht. Dadurch sind die Preise erschwinglich. Ein Dirndl kostet in dem Laden etwa zwischen 17 und 79 Euro. „Man kann spenden, anstatt wegzuwerfen. Das ist nachhaltig und Menschen freuen sich, dass es solche Geschäfte gibt“, sagt Verkäuferin Marina Kobold.

    Wie der Name schon sagt, gibt es den Pop-up-Store nur für kurze Zeit. Der erste Verkaufsmonat, der August, sei laut Mitarbeiterin Inge Pöpperl „angenehm überraschend“ gewesen. „Viele Stücke wurden bereits verkauft, die Umkleidekabinen sind fast immer besetzt“, sagt sie. Besonders schlichte Kleidungsstücke mit Stickereien seien sehr beliebt. Wer doch noch ein Dirndl oder eine Tracht in dem Pop-up-Store kaufen möchte, hat dazu noch bis Ende September Gelegenheit. Seine Türen öffnet der Laden jeweils von Donnerstag bis Sonntag.

    Über 30 Jahre beobachtet dieses Geschäft die Trends der Zeit.

    Ein völlig anderes Konzept verfolgt Sedlmeirs Trachtenhof aus Schwabaich bei Langerringen. Das Geschäft gibt es dort schon seit über 30 Jahren. Werner Sedlmeir, Geschäftsführer des Trachtenhofs, stellt ähnliche Trends wie seine Kolleginnen in Gerstofen fest. Vor allem schlichte Kleidungsstücke seien angesagt, erklärt er. „Vor allem Trachten in schwarz und hellen Farben verkaufen wir oft“, sagt der Geschäftsführer. Unter den Materialien liegen Samt und Cord im Trend. „Bei den Lederhosen muss man sich um längere Modelle keine Gedanken machen, es werden fast nur kurze gekauft“, erklärt er.

    Das besondere Merkmal des Geschäfts ist die Produktion von eigenen Stücken. So werden bei Sedlmeir‘s Trachtenhof seit mehr als 20 Jahren auch intern Lederhosen produziert. In der eigenen Schneiderei können außerdem Anpassungen vorgenommen und Sonderanfertigungen genäht werden. Ein besonderer Trend sei Sedlmeir in den vergangenen Jahren noch aufgefallen: „Immer mehr Menschen heiraten in Trachtenmode. Auch zum Geburtstag oder zur Taufe werden Leute mit dem Dresscode ‚Tracht‘ eingeladen“, sagt er. Schöne Anlässe, um die besondere Kleidung auch außerhalb von Plärrer und Co. auszuführen.

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