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Emersacker: Der neue Kindergarten in Emersacker nimmt den Betrieb auf

Emersacker

Der neue Kindergarten in Emersacker nimmt den Betrieb auf

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    Im Kindergarten können jetzt bis zu 75 Kinder betreut werden. Das Landratsamt erteilte die Betriebserlaubnis.
    Im Kindergarten können jetzt bis zu 75 Kinder betreut werden. Das Landratsamt erteilte die Betriebserlaubnis. Foto: Simone Kuchenbaur

    In Sachen Kinderbetreuung hat die Gemeinde Emersacker ihre Hausaufgaben gemacht. Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen stehen ausreichend Betreuungsplätze zur Verfügung. Auf der vergangenen Gemeinderatssitzung hatte Bürgermeister Karl-Heinz Mengele die erfreuliche Nachricht, dass aus der vorläufigen Betriebserlaubnis nun eine offizielle Betriebserlaubnis wurde. Auch zur Sanierung des Schlosses gibt es Neuigkeiten.

    30 Krippenkinder und 75 Kindergartenkinder können nun im Kinderhaus St. Martin betreut werden. Im Laufe des Krippenjahres werden davon in der Krippe 27 Plätze belegt sein. Im Kindergarten ist etwas mehr Luft. Hier sind 58 Plätze belegt, und es können noch weitere Kinder im laufenden Jahr aufgenommen werden. Laut Prognosen ist in den nächsten Jahren mit steigenden Zahlen bei der Kinderbetreuung zu rechnen, so Mengele. Vertreter des Landratsamtes haben den Kindergarten, der weiterhin im historischen Kloster sowie zusätzlich in einem Neubau gleich nebenan untergebracht ist, kürzlich besichtigt.

    Sanierung des Mansardengebäudes in Emersacker kann weitergehen

    • Schloss Die Arbeiten am durch einen Großbrand beschädigten Mansardengebäude im Schloss können weitergehen. Der Gemeinde Emersacker liegt vom Amt für Ländliche Entwicklung mittlerweile ein Bescheid zum vorläufigen Maßnahmenbeginn vor. Bisher durften an der Baustelle lediglich Sofort- und Gebäudesicherungsmaßnahmen durchgeführt werden. Damit die Fördergelder nicht gefährdet werden, durften keine weiteren Aufträge vergeben werden. Noch in diesem Jahr sollen nun noch der Außenputz abgeschlagen sowie Fensterbleche montiert werden. Bürgermeister Karl-Heinz Mengele sagte, dass von den voraussichtlichen Baukosten von knapp 2 Millionen Euro insgesamt bis zu 80 Prozent durch Versicherungsleistungen bzw. Dorferneuerungs-Fördergelder übernommen werden sollen. Die Baumaßnahme soll Ende 2021 beendet werden.

    Erschließung des neuen Baugebiets in Emersacker beginnt

    Die Feuerwehr Emersacker bekommt neue Ausrüstung.
    Die Feuerwehr Emersacker bekommt neue Ausrüstung. Foto: Wolfgang Widemann (Symbolbild)
    • Neues Gemeinderatsmitglied Für die aus dem Gremium ausgeschiedene Kerstin Schwarz rückt Thomas Köppe nach. Er wurde in der vergangenen Sitzung vereidigt und übernimmt sämtliche Posten, die Kerstin Schwarz innehatte. Seniorenbeauftragte: In den Seniorenbeirat werden 2. Bürgermeister Daniel Ullmann sowie Siegfried Karner entsendet.
    • Mischgebiet Nord III Im Mischgebiet Nord III haben die Erschließungsarbeiten begonnen. Bisher liegt alles im Zeitplan. Wasser- und Abwasserleitungen sind größtenteils verlegt. Folgen sollen nun Strom- und Glasfaserleitungen. Jahresrechnungsprüfung: Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses teilte mit, dass es keine Beanstandungen gab.
    • FeuerwehrFür die Feuerwehr soll für neue aktive Mitglieder Schutzausrüstung angeschafft werden. Für die Atemschutznotfalltasche fehlt zudem noch eine CFK-Atemschutzflasche. Zum Schutz der Feuerwehrleute sollen zwei CO2-Messgeräte angeschafft werden.

      Außerdem soll der jetzige Flutlichtstrahler, der bei Betrieb sehr heiß wird, gegen LED-Strahler ausgetauscht werden. Außerdem bittet die Feuerwehr um Anschaffung von Wechselkleidung für die Atemschutzträger. Hierzu werden vom Freistaat Zuschüsse gewährt. Für alle Anschaffungen entstehen insgesamt Kosten von rund 8700 Euro. Die Mittel sind bereits im Haushalt 2020 berücksichtigt. Der Gemeinderat stimmte den Anschaffungen zu.

    Neue Trainingsstrecke für die Feuerwehr in Emersacker

    • Atemschutzstrecke Nachdem die Feuerwehr aufgrund der Corona-Pandemie derzeit keine Ausbildungsangebote außerhalb nutzen kann, gibt es die Überlegung des Kommandanten Christian Wörz, ob das Kellergeschoss im Schloss für Atemschutzübungen genutzt werden könnte. Auch unabhängig von der Pandemie könne man hier eine Übungsstrecke gestalten, die auch den umliegenden Feuerwehren als Trainingsstrecke zur Verfügung stehen könnte. Hierfür wäre noch die Einrichtung einer sogenannten Kriechstrecke nötig. Die Materialkosten betragen maximal 500 Euro. Gemeinderat Martin Bigelmaier – ehemals der Kommandant der Wehr – lobte diese Idee des neuen Kommandanten. Damit könne sichergestellt werden, dass durch die Pandemie nicht angeübtes Können der Mannschaft - insbesondere der Atemschutzträger - nicht verloren ginge.
    • OGS Die Langzeitgruppe (bis 16 Uhr) der Offenen Ganztagsschule in der Grundschule Emersacker stand auf der Kippe. Nach einer weiteren Elternbefragung gibt es mittlerweile genug Anmeldungen, sodass auch diese Betreuungsform in diesem Schuljahr wieder angeboten werden kann. Die Gruppe wurde von der Regierung von Schwaben bereits genehmigt.

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