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Uraufführung der Polka "Ellgauer Zeit" zum 100. Vereinsgeburtstag
![Die Musikkapelle Ellgau unter der Leitung von Manfred Braun hatte bei der Serenade einige Überraschungen parat. Die Musikkapelle Ellgau unter der Leitung von Manfred Braun hatte bei der Serenade einige Überraschungen parat.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Der Komponist Hans Ender, der selbst in der Musikkapelle Ellgau spielt, schenkte dieses Stück seinem Verein zum großen Jubiläum. So kam das Werk an.
Blasmusik der Extraklasse, gute Solisten, eine Uraufführung und charmante Ansager waren ein gutes Rezept für die gelungene Serenade „Ellgauer Zeit“. Unter der Leitung von Manfred Braun zeigte das Jugendblasorchester „Viva la Musica“ sowie die Stammkapelle des Musikvereins Ellgau ihr Können und begeisterte das Publikum.
Der erste Vorsitzende Cornelius Bader freute sich, dass trotz der schlechten Witterung so viele Gäste der Einladung gefolgt sind, da die Serenade kurzfristig in die Mehrzweckhalle verlegt werden musste. Zunächst übernahmen die Nachwuchsmusiker Hanna Dittrich, Hanna Kirschenmann, Andreas Köstner, Lukas Schmid und Leonie Zwerger die Moderation und führten souverän und mit Witz durch das Programm. Mit „Prevailing Winds“ ein gefühlvolles Stück von Robert W. Smith und der inoffiziellen Vereinshymne des FC Augsburg „Lummerland“ von Peter Riese eröffnete das Jugendblasorchester „Viva la Musica“ die Serenade und zeigte die Vielfalt ihres Könnens.
Musiker nehmen Publikum mit auf eine Zeitreise
Nach einer kurzen Umbaupause übernahm die Musikkapelle Ellgau mit dem Rockklassiker „Music“ von John Miles die Bühne. Mit „Celebramus“ vom Dirigenten Manfred Braun zum 100. Vereinsjubiläum geschrieben, nahmen die Musiker ihre Gäste eindrucksvoll auf eine Zeitreise Ihrer Vereinsgeschichte mit. Mit solistischen Stücken, arrangiert von Manfred Braun ging es weiter im Programm. Christoph Mair am Flügelhorn und Magnus Linse am Tenorhorn übernahmen beim Stück „The Payer“ ein Duett, das dem von Celine Dion und Andrea Bocelli in nichts nachstand. Ein zauberhaftes zueinander Spiel präsentierten Kathrin Kosick am Altsaxophon und Simon Götzfried am Tenorsaxophon bei ihrem Solo in dem Stück „After All“. Die drei Solisten Hans Ender, Christoph Mair und Matthias Eser am Flügelhorn zeigten bei „Buglers Holiday“ von Leroy Anderson ihr ganzes Können und wurden erst nach einer Zugabe entlassen. Traditionell ging es weiter mit dem „Graf Lamberg Marsch“ und der Polka „Zeitenlos“ von Martin Scharnagl.
Der Höhepunkt des Abends war die Uraufführung der Polka „Ellgauer-Zeit“. Der Komponist Hans Ender, der selbst in der Musikkapelle Ellgau spielt, schenkte dieses Stück seinem Verein zum 100. Geburtstag. Ender investierte viele Zeit in dieses Stück und freute sich, dass seine Musikerkollegen diese Polka mit Bravour zur Aufführung brachten und sie beim Publikum großen Anklang fand. Der Erlös, der Serenade kam zum Teil den Betroffenen der Flutkatastrophe zugute.
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