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Ellgau: Ein neuer Transformator am Umspannwerk in Ellgau

Ellgau

Ein neuer Transformator am Umspannwerk in Ellgau

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    In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein Transformator nach Ellgau geliefert.
    In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein Transformator nach Ellgau geliefert. Foto: LEW

    In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat das Unternehmen LEW Verteilnetz (LVN) einen 110/20-kV-Transformator auf das Gelände des Umspannwerks Ellgau anliefern lassen. Der Transformator hat laut Pressemitteilung eine Leistung von 20 Megavoltampere (MVA) und ersetzt ein älteres Modell, das LVN altersbedingt ausmustert. Der Transformator ist deutlich leistungsstärker als sein Vorgänger.

    Das Umspannwerk Ellgau spielt laut LEW eine wichtige Rolle bei der Stromversorgung der umliegenden Gemeinden. Denn Transformatoren im Umspannwerk wandeln die elektrische Spannung zwischen den verschiedenen Spannungsebenen (Hoch- und Mittelspannung) um. Mit dem Transformator sei das Umspannwerk auch in Zukunft gerüstet, um die zusätzlichen Strommengen durch die wachsende Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in der Region aufzunehmen.

    Wann der Transformator in Ellgau angeschlossen wird

    Der rund acht Meter lange, drei Meter breite und vier Meter hohe Transformator wiegt etwa 55 Tonnen und wurde per Schwerlasttransport angeliefert. In einem sogenannten Ringtausch hat LVN den Transformator aus dem Umspannwerk in Wertingen anliefern lassen, welches ebenfalls ein leistungsfähigeres Modell erhält. Um den Straßenverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, legte der Spezialtransport den größten Teil der Strecke in der Nacht zurück, bis er am frühen Mittwochmorgen dieser Woche am Umspannwerksstandort im Osten von Ellgau ankam.

    Nach der Anlieferung auf das Umspannwerksgelände wurde der Transformator mittels eines Krans auf eine sogenannte Ölauffangwanne gesetzt und dort gelagert. Ölauffangwannen schützen das Erdreich und das Grundwasser, denn sie verhindern, dass aus dem Transformator austretendes Öl in den Boden sickert. Im Oktober soll der neue Transformator angeschlossen und in Betrieb genommen werden. Stromkunden und -kundinnen merken davon nichts – während der Bauarbeiten ist die Versorgung durch einen weiteren 110/20-kV-Trafo am Umspannwerk gesichert. (AZ)

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