Als der erste Polizist den Tatort in der Schubertstraße betritt, blickt er auf ein Blutbad. "Ich konnte nur noch den Tod von drei Menschen feststellen", fasst der 30-jährige Polizeibeamte vor Gericht zusammen. Die Frau des mutmaßlichen Mörders Gerhard B. habe noch versucht eines der Opfer wiederzubeleben. "Aber das war sinnlos", erinnert sich der Beamte. Kurz nach ihm sind die ersten Streifenwagen in der Schubertstraße. Innerhalb weniger Minuten ist Langweid voll davon. Eine Tat von diesem Ausmaß hat es dort wohl noch nie gegeben. Am zweiten Verhandlungstag schildern mehrere Polizisten ihre ersten Eindrücke.
Dreifachmord in Langweid