Hochwasserschutz: Werden Landwirte in Siefenwang enteignet?
Plus Der bayerische Umweltminister Glauber will Grundstückseigentümer schneller enteignen, um den Hochwasserschutz voranzubringen. Das betrifft auch Dinkelscherben.
Die Wellen schlagen hoch in Sachen Hochwasserschutz im Landkreis Augsburg. Auslöser ist eine Ankündigung des Bayerischen Staatsministers für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber. Der hat verkündet, dass Grundstückseigentümer für den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens in Siefenwang enteignet werden sollen.
Dabei hatten einige dieser Eigentümer den Umweltminister noch vor wenigen Tagen gebeten, sich mit ihnen an einen Tisch zu setzen, um eine gütliche Einigung zu finden. Offenbar drängt nun die Zeit. Wie berichtet, war Glauber nach der Hochwasser-Katastrophe am ersten Juni-Wochenende zunehmend in die Kritik geraten. Der Freistaat Bayern ist für den Hochwasserschutz an Gewässern zweiter Ordnung zuständig, zu denen auch die Zusam gehört. Deshalb hatten die Bürgermeister von Dinkelscherben, Altenmünster und Zusmarshausen einen Brandbrief an den bayerischen Umweltminister geschrieben. Darin erklären sie, dass die Hochwasserschäden in ihren Gemeinden an der Zusam deutlich geringer ausgefallen wären, wenn das seit etwa 20 Jahren geplante Hochwasserrückhaltebecken im Dinkelscherber Ortsteil Siefenwang schon gebaut wäre. Landrat Martin Sailer kam zum gleichen Schluss.
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