Dass Amir an diesem Morgen nicht zu Hause war, ist sein großes Glück. Seine Frau Liah wird die Bilder nicht los. Sie schildert den Morgen so: Es ist fünf Uhr, als die Tür zu ihrer Wohnung in Langenneufnach aufgebrochen wird. Drei Polizisten in Uniform stürmen herein. "Wo ist der Papa?", fragen sie die Kinder der afghanischen Familie, die anders als ihre Eltern gut Deutsch sprechen. Der Vater ist nicht da. Vermutlich nur deshalb, leben Amir,
Diedorf/Langenneufnach