Es war eine spektakuläre Aktion, als Anfang Dezember in Millimeterarbeit die tonnenschwere Kirchturmkuppel und die Spitze abmontiert und auf den Boden heruntergebracht wurden. Doch das war notwendig, denn der Turm war so beschädigt, dass er einsturzgefährdet war. Grund des Übels ist der Hausbockkäfer, umgangssprachlich Holzwurm genannt, der sich in den vergangenen 100 Jahren seit Erbauung der Kirche durch das Gebälk des Dachs gefressen hat. Gottesdienste konnten in der Kirche zeitweise nicht mehr stattfinden. Nun waren die Fachleute des Landesamts für Denkmalpflege vor Ort. Wie es weitergeht, schildert Kirchenpfleger Bernhard Dössinger.
Diedorf