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Diedorf: Genussreicher Frauentag in der Schmuttertalhalle

Diedorf

Genussreicher Frauentag in der Schmuttertalhalle

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    Mehrere Hundert Besucher strömten am Diedorfer Frauentag in die Schmuttertalhalle.
    Mehrere Hundert Besucher strömten am Diedorfer Frauentag in die Schmuttertalhalle. Foto: Daniela Ziegler

    Bereits in zwei deutschen Bundesländern ist der 8. März mittlerweile zum gesetzlichen Feiertag erklärt worden – in Mecklenburg-Vorpommern sowie in der Bundeshauptstadt Berlin. Dass jedoch auch im Augsburger Landkreis diesem „Internationalen Frauentag“ eine namhafte Bedeutung zugemessen wird, hat nun in plakativer Weise die Marktgemeinde Diedorf vor Augen geführt: Mehr als 50 Marktstände, Bühnen-Events und Mitmach-Aktionen haben am vergangenen Samstag rund 600 Besucherinnen zur Schmuttertalhalle strömen lassen. Wie bunt das tagesfüllende Programm dann tatsächlich ausgefallen ist, zeigte sich exemplarisch schon im Eingangsfoyer, in welchem eine farbenfrohe Auswahl an kulinarischen Schmankerln von zahlreichen Institutionen aus der Stadt und dem Landkreis Augsburg angeboten wurden – von deftigen Kanapees bis hin zu ausgefallenen Kuchenspezialitäten war hier für jeden etwas Geschmackvolles mit dabei.

    Mehrere Hundert Besucher strömten am Diedorfer Frauentag in die Schmuttertalhalle
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    Beim Internationalen Frauentag stellten mehr als 50 Aussteller zu Themen rund um Frauen in der Schmuttertalhalle in Diedorf aus. Ein breites Rahmen- und Bühnenprogramm ergänzte den Tag.

    Nachdem Diedorfs Erster Bürgermeister Peter Högg schließlich den großen Aktionstag offiziell für eröffnet erklärt hatte, ging es im Bühnenbereich zur Mittagsstunde in klangvoller Weise zur Sache: Der Anfang des Programm-Marathons gebührte dem Münchner Frauenchor Lalezar, dessen Ziel es ist, die traditionelle türkische Musik wieder zu neuem Leben zu erwecken und mit ausgesuchten Liedern über die Liebe und die Natur das Publikum zu verzaubern. Als weitere Bühnenhighlights hatte die Marktgemeinde dann mehrere regionale Berühmtheiten gewinnen können – so etwa Gesangstalent und Party-Moderatorin Tina Schüssler sowie die Diedorfer Künstlerin Mom Bee, die sich diesmal für eine kunterbunte Modenschau entschieden hatte.

    Vor der Schmuttertalhalle ging es um kleine Reparaturen an Auto und Fahrrad

    An den zahlreichen Verkaufs- und Präsentationsständen in der Halle selbst waren den Besucherinen und Besuchern schließlich neben jeder Menge regionaler Produkte mitunter zum Teil auch sehr ungewöhnliche Kunstfertigkeiten zur positiveren Lebensgestaltung vorgestellt worden: Eine „Wanddruck-Maschine“ oder eine meditative „Klangschalen-Massage“ zum Selbstausprobieren waren nur wenige Beispiele davon. Und wohl nicht allzu viele Besucher dürften vorher gewusst haben, wie hausgemachte Marmeladen aus Aroniabeeren, Löwenzahn oder Erdbeer-Marzipan an der Frühstückstafel munden würden.

    Das Organisatorenteam des Diedorfer Frauentags hatte 500 Geschenkpakete mit gesponsorten Wellnessprodukten für die Besucherinnen gepackt.
    Das Organisatorenteam des Diedorfer Frauentags hatte 500 Geschenkpakete mit gesponsorten Wellnessprodukten für die Besucherinnen gepackt. Foto: Daniela Ziegler

    Herrschte im Inneren der Schmuttertalhalle noch eine ausgelassene Gemütlichkeit vor, durften vor ihren Toren die Besucher schließlich auch noch eigenhändig anpacken: Insbesondere die Damenwelt konnte sich von Profis zeigen lassen, wie man am geschicktesten Fahrräder repariert oder mit wenigen Handgriffen am eigenen Auto die Reifen wechseln kann. Wer den Männern buchstäblich ebenfalls „das Wasser reichen“ konnte, war die Diedorfer Frauenfeuerwehr, die sich samt Löschfahrzeug auf dem Vorplatz der Halle präsentierte und den Besuchern bestens gelaunt vor Augen führte, wie wertvoll ihr Berufsbild tatsächlich ist. Verschiedene Workshops, Kunstpräsentationen und Wellness-Vorträge rundeten den ereignisreichen Tag schließlich in stimmiger Weise ab.

    Anderswo wurde lautstark demonstriert

    Diedorfs Veranstaltungsmanagerin Martina Bühler und ihr Team hatten mit diesem umfassenden Mega-Event deutlich gezeigt, dass der „Internationale Frauentag“ keineswegs immer nur mit politischen Reden oder lautstarken Straßendemonstrationen in Erinnerung gerufen werden muss. Rund um das Areal der Schmuttertalhalle standen stattdessen eindeutig die Freude an schönen Künsten, die seelischen und körperlichen Genüsse sowie ganz allgemein eine achtsamere Lebensgestaltung für beiderlei Geschlechter im Vordergrund.

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