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Diedorf: Brand am Jugendtreff: Ursache ist immer noch unklar

Diedorf

Brand am Jugendtreff: Ursache ist immer noch unklar

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    Im rückwärtigen Teil des Jugendzentrums in Diedorf hatte es vor ein paar Wochen gebrannt. Wie es mit dem Treffpunkt weitergeht, war jetzt Thema im Gemeinderat.
    Im rückwärtigen Teil des Jugendzentrums in Diedorf hatte es vor ein paar Wochen gebrannt. Wie es mit dem Treffpunkt weitergeht, war jetzt Thema im Gemeinderat. Foto: Philipp Niegl, Feuerwehr Diedorf

    Es war ein Schreck für die Anwohnerinnen und Anwohner im Diedorfer Unterdorf: Vor rund zwei Monaten hatte es am Jugendtreff der Gemeinde gebrannt. Warum, das ist bis heute nicht geklärt, berichtete Bürgermeister Peter Högg auf der jüngsten Gemeinderatssitzung. Was jedoch schon sicher ist: Die Versicherung der Gemeinde wird den Schaden übernehmen. Immerhin ist das Gebäude seit dem Brand nicht mehr benutzbar. Der finanzielle Schaden wird von der Versicherung auf knapp 105.000 Euro geschätzt, so Högg.

    Unklar ist jedoch noch, wie die Gemeinde beim Jugendtreff weiterplant. „Ich finde, in das Gebäude sollten wir nicht mehr investieren“, so der Bürgermeister. Der Jugendtreff befand sich bislang in einem ehemaligen Siedlerhäuschen direkt neben dem Schmuttertal-Gymnasium in der Dammstraße, das ohnehin in keinem guten Zustand war. Denn dass das Haus einmal abgerissen werden muss, wenn die Bahn ein drittes Gleis an der Strecke von Ulm nach Augsburg plant, war bis vor einigen Monaten möglich. Erst jetzt, nachdem klar ist, dass an der bestehenden Stecke im Jahr 2030 lediglich saniert, jedoch nicht angebaut wird, hat der Standort wieder eine Zukunft.

    Wie groß wird der neue Jugendtreff?

    Der Bürgermeister stellte nun einen Zweckbau aus Modulen in den Raum. Die könnten ähnlich gestaltet werden wie die geplanten Zusatz-Klassenzimmer an der Grund- und Mittelschule Diedorf, nämlich mit Containern, oder auch aus Holzmodulen. Die Kosten liegen dafür, so Högg, bei 1500 bis 3000 Euro pro Quadratmeter. Die Summe der Versicherung würde damit lediglich für 35 bis 70 Quadratmeter ausreichen. Im September will sich der Gemeinderat wieder mit dem Thema befassen.

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