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Der Stadel, das ehemalige Ellgauer Lagerhaus, ist abgerissen worden.

Ellgau

Der Ellgauer Stadel ist Geschichte

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    Das alte Ellgauer Lagerhaus wurde abgerissen.
    Das alte Ellgauer Lagerhaus wurde abgerissen. Foto: Steffi Brand

    Das alte Lagerhaus in Ellgau ist weg. Vergangene Woche wurde der Stadl abgerissen. Mittlerweile sind die Überreste abtransportiert, die Baustelle ist fertig und die Winterruhe kann beginnen. Diesen Status Quo vermeldet Ellgaus Bürgermeisterin Christine Gumpp auf Rückfrage und berichtet auch, was noch vor dem Abriss passiert ist.

    Zunächst seien noch die letzten Reste aus dem alten Stadl geräumt worden. Sogar Theaterrequisiten aus den 60er Jahren wurden gefunden, erzählt die Rathauschefin. Dann wurden neue Strommasten gesetzt, um den Dachständerabbau zu ermöglichen und um alle Anlieger nach dem Rückbau wieder anschließen zu können. Dass sich das bis nach der Hochkonjunktur in der Mosterei hingezogen hat, war ein glücklicher Zufall, so die Bürgermeisterin, denn in der Mosterei war heuer ganz besonders viel los.

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    Nun ist erstmal Ruhe auf der Baustelle, doch die Planungen für den Neubau, einen Veranstaltungsstadel und ein Lagergebäude, gehen weiter voran. Die Ausschreibung für die Baumeister- und die Zimmererarbeiten läuft. Im Januar sollen diese ersten Aufgaben vergeben werden. Wann die Bauarbeiten beginnen werden, ist aktuell noch unklar und sei in erster Linie abhängig von der Witterung, erklärt die Bürgermeisterin. Termindruck, etwa durch eine nahende Veranstaltung, gebe es nicht, erklärt Christine Gumpp und ergänzt, dass beide Gebäude zeitgleich errichtet werden sollen.

    Anfangs war noch angedacht, das alte Lagerhaus umzubauen.
    Anfangs war noch angedacht, das alte Lagerhaus umzubauen. Foto: Steffi Brand

    Mitte 2021 stand das Projekt noch mit einer anderen Planung auf der Agenda. Mithilfe einer Förderung des Amtes für Ländliche Entwicklung sollte das Lagerhauses umgebaut werden – doch Untersuchungen am Gebäude sorgten dafür, dass dieser Plan verworfen wurde. Stützen, um das Tragwerk zu sichern, Fundamente, Dacharbeiten und mehr wären nötig gewesen. DAmit wären die Kosten explodiert. Mit einem positiven Signal des Amtes für Ländliche Entwicklung, das auch bei einem Neubau mit an Bord sein wollte, begann die Zeit des Umdenkens und die Planung für einen Neubau.

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