Aufgelöst ruft ein Leser in der Redaktion an. Ende 2023 habe er bei der Firma Solarkraftdeutschland eine Photovoltaikanlage bestellt, beauftragt und einen fünfstelligen Betrag bezahlt. Auf seine Nachfrage, wo die Anlage bleibt, sei er seitens des Unternehmens erst auf Lieferschwierigkeiten verwiesen worden. Dann sollte er das Ende der Betriebsferien im August abwarten. Doch kaum waren die vorbei, war die Telefonnummer des Unternehmens abgeschaltet, die Homepage eine völlig andere. Denn die Firma Solarkraftdeutschland, bei der der Mann aus dem Bodenseekreis seine Anlage bestellt hatte, ist insolvent.
Augsburg/Neusäß
>>Die Bundesregierung will die Energiewende. Dennoch ist wieder ein Unternehmen aus der Region pleite, das genau in diesem Sektor sein Geld verdiente.<< Der Satz ist dumm. Wenn eine Firma unseriös arbeitet, scheitert sie. Das ist in unserer Marktwirtschaft normal und gut. Dafür die Bundesregierung in Haft zu nehmen, ist Unfug. Wenn Kunden im Internet von irgendeiner Firma eine PV-Anlage kaufen und auch noch hohe Anzahlungen leisten, sind sie selber schuld. Als ehemaliger Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien Bayern weiß ich: Es gibt genügend seriöse und gute Solarhandwerksbetriebe. Raimund Kamm
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