Wer den Biberbacher Berg mit dem Rad hochfährt, mag nachvollziehen, dass vor ein paar hundert Jahren irgendwann zwei Pferde an der Stelle scheuten und stehenblieben. 500 Jahre ist es her, dass sie einfach stehenblieben, dass der Pfarrer vorbeikam und das Fuhrwerk um ein Kreuz mit überlebensgroßem Jesus aus dem 13. Jahrhundert erleichterte. Das dann erst in Vergessenheit geriet, neu entdeckt und den Gläubigen lieb und teuer wurde. Ab September wird in Biberbach ein Jahr lang das „liabs Herrgöttle“ gefeiert. Parallel dazu wird die Sanierung der Wallfahrtskirche, in der es hängt, abgeschlossen. Und obendrauf gibt es noch fünf neue Glocken. Dazu steht unmittelbar Mariä Himmelfahrt samt Lichterprozession an. Dennoch wirkt Pfarrer Ulrich Lindl gelassen.
Biberbach
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