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Biburg: St. Andreas in Biburg ist wegen Einsturzgefahr des Turms gesperrt

Biburg

St. Andreas in Biburg ist wegen Einsturzgefahr des Turms gesperrt

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    Der Turm von St. Andreas ist nicht mehr standsicher. Bis zur Notsicherung muss auch der Gehweg rund um die Kirche abgesperrt werden. Die Kirche darf im Moment nicht betreten werden.
    Der Turm von St. Andreas ist nicht mehr standsicher. Bis zur Notsicherung muss auch der Gehweg rund um die Kirche abgesperrt werden. Die Kirche darf im Moment nicht betreten werden. Foto: Jana Tallevi

    Erst nach und nach ist das gesamte Ausmaß des Schadens ans Licht gekommen: Der Turm von St. Andreas in Biburg ist nicht mehr standsicher. Vor etwa drei Wochen wurde dann zunächst auf das Geläut der Glocken verzichtet, um den Turm vor Erschütterungen zu schützen. "Eine Woche später durfte dann der gesamte Kirchenraum nicht mehr betreten werden", berichtet Pfarrer Reinfried Rimmel. Seitdem finden die Gottesdienste im benachbarten Kindergarten statt. Rimmel hofft jedoch, dass es bald eine Entwicklung gibt.

    Der Schaden war nach einer Gefährdungseinstufung durch ein Ingenieurbüro Ende September bestätigt worden, erläutert der stellvertretende Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Medien im Bistum Augsburg, Nicolas Schnall. Die Gefährdung besteht aktuell auch im Umfeld der Kirche, weshalb der Zugang im Außenbereich sowie der Gehweg rund um die Kirche an der Ecke Rommelsrieder / Augsburger Straße ebenfalls gesperrt sind. Die Sperrung soll nun so lange andauern, bis ein Schutzgerüst zur Sicherung des Kirchturms aufgestellt werden kann. "Derzeit laufen die Planungen für die Notsicherungen. Sobald diese abgeschlossen sind, werden diese durchgeführt, sodass Kirche und Umfeld wieder freigegeben werden können", so Schnall.

    Wegen der akuten Gefährdung an St. Andreas ist dort auch der Zugang gesperrt.
    Wegen der akuten Gefährdung an St. Andreas ist dort auch der Zugang gesperrt. Foto: Jana Tallevi

    Kirche gesperrt: Gottesdienste in Biburg jetzt im Bürgersaal

    Das ist auch die Hoffnung von Pfarrer Rimmel. Im Moment werden die Sonntagsgottesdienste in der benachbarten Alten Schule durchgeführt, wo heute ein Kindergarten und ein Bürgersaal untergebracht sind. Spezielle Gottesdienste, wie etwa Trauerfeiern für Verstorbene, werden so lange nach Horgau verlegt. Doch nicht allein das Gemeindeleben sei nun beeinträchtigt, ist Reinfried Rimmel überzeugt. "Die Kirche und vor allem der Turm sind doch eine Art Wahrzeichen von Biburg", sagt er. Auch dass das Geläut der Kirchenglocken fehle, sei nicht allein für die Katholiken im Ort spürbar.

    Er hofft nun, dass zumindest die Notsicherungsmaßnahmen mittelfristig dazu führen, dass die Kirche wieder genutzt werden kann. Allerdings: "Wir sprechen hier noch nicht über eine Sanierung." Die stehe nun jedoch ebenfalls an. Das bestätigt auch der Sprecher des Bistums. Die Notsicherung ist mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) abgesprochen, bestätigt das Landratsamt.

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