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Biberbach
16.04.2023

Kein Pächter in Sicht: In Biberbach müssen Fußballer zu Wirten werden

Ihr Bier müssen sich die Sportler in Biberbach noch selbst einschenken. Denn das Sportheim findet bislang keinen neuen Pächter.
Foto: Ralf Lienert (Symbolbild)

Im Laufe der Jahre wurde aus der Sportgaststätte in Biberbach eine Begegnungsstätte. Das soll so bleiben. Doch die Suche nach einem neuen Wirt gestaltet sich schwierig.

Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Sagt zumindest der Volksmund. Seit nunmehr genau 50 Jahren befindet sich hoch über der Marktgemeinde Biberbach, auf dem Galgenberg, das Sportheim. Oder besser gesagt: das Vereinsheim mit integrierter Sportgaststätte, Kegelbahn und einer Wohnung für den Pächter. Dazu kamen Umkleidekabinen und Duschen sowie ein Geschäftszimmer. Als das Projekt am 1. Mai 1973 eröffnet und im Juni des gleichen Jahres eingeweiht wurde, da wurden die Biberbacher im damaligen Landkreis Wertingen und der gesamten Region um dieses Vorzeigeprojekt direkt neben dem sechs Jahre zuvor erstellten Stadion am Galgenberg beneidet. 

Biberbacher Sportgaststätte steht aktuell ohne Wirt da

Fünf Jahrzehnte sind seither ins Land gezogen und gerade die vergangenen Monate breiteten dem Eigentümer, der Marktgemeinde Biberbach, große Sorgen. Denn die Sportgaststätte ist seit Sommer des vergangenen Jahres geschlossen. Nicht wegen der Pandemie, sondern weil man sich nach mehr als sechs Jahren vom Pächter trennte und es bisher nicht gelang, einen adäquaten Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu finden. Die Suche gestaltet sich schwierig. 

"Es gab immer wieder Interessenten", erzählt Bürgermeister Wolfgang Jarasch, in Personalunion auch Vorsitzender des SC Biberbach, ein Pachtvertrag kam aber bisher nicht zustande, denn auch die Energiekrise schreckte etliche Bewerber ab. "Bei den Heimspielen bewirtschafteten die Fußballer das Sportlerheim. Doch nun scheint gerade noch rechtzeitig vor dem 50. Geburtstag des Heimes wieder Land in Sicht zu sein. Jarasch bekam bei der Suche nach Wirtsleuten Unterstützung von Gemeinderätin Motzet und Marktrat Tobias Merktle (beide Junge Liste). Und tatsächlich, es trudelten zuletzt wieder Bewerbungen ein. "Ich glaube, dass da einige geeignete Kandidaten dabei sind und dann könnten wir vielleicht schon im Sommer eine Geburtstagsfeier veranstalten", gibt sich Jarasch optimistisch

Die Geschichte des Vereinslokals in Biberbach

Doch drehen wir die Uhr zurück. Das Vereinslokal befand sich nach dem Zweiten Weltkrieg in der Gaststätte Zur Post, dort gab es, wenn auch bescheidene, Umkleidemöglichkeiten. Bereits Mitte der 1960er-Jahre, nachdem klar war, dass der SCB seinen kleinen Sportplatz vom Bollen- auf den Galgenberg verlegen wird, gab es unter dem damaligen Vorsitzenden Dr. Andreas Duttler Bestrebungen, neben dem Spielfeld ein Vereinsheim zu errichten. 1970 gab es dazu von der Marktgemeinde grünes Licht.

Die Kommune und der Bayerische Landessportverband (BLSV) sowie der Freistaat übernahmen die Materialkosten, die Arbeitsleistungen erbrachte der SC Biberbach. Der damals 24-jährige, neugewählte Vereinschef Alois Pfaffenzeller wurde mehr oder weniger ins kalte Wasser geworfen. Er war neben dem Architekten Franz Burgetsmeier und dem Biberbacher Statiker Toni Burghart für die Bauleitung und Organisation verantwortlich. "Das war natürlich eine Mammutaufgabe, unsere Mitglieder haben damals 11.000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet", erklärt der heutige Ehrenvorsitzende. Pfaffenzeller lobt aber auch die damaligen Gemeinderäte um Bürgermeister Anton Schmuttermeir. "Ohne deren Unterstützung hätten wir das Projekt nicht schultern können." Durch die steigenden Mitgliederzahlen (derzeit rund 1200) wurde in den vergangenen Jahrzehnten das ursprünglich 38 Meter lange und 12 Meter breite Gebäude immer wieder, etwa um eine kleine Mehrzweckhalle, erweitert. 

Im Laufe der vielen Jahre wurde aus der Sportgaststätte eine Versammlungs- und Begegnungsstätte für die Biberbacher. Und das soll, wenn es nach der Gemeinde und dem SCB geht, auch in den kommenden Jahrzehnten so bleiben. 

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