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Biberbach: Den Frieden ins Gebet nehmen: Wallfahrt nach Biberbach

Biberbach

Den Frieden ins Gebet nehmen: Wallfahrt nach Biberbach

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    Unter den Klängen des Blasorchesters Biberbach (BOB), angeführt von Kreuz und liturgischem Dienst, ging es in einem feierlichen Kirchenzug bergan zur Wallfahrtskirche.
    Unter den Klängen des Blasorchesters Biberbach (BOB), angeführt von Kreuz und liturgischem Dienst, ging es in einem feierlichen Kirchenzug bergan zur Wallfahrtskirche. Foto: Sabine Eltschkner

    Die Freude über das Wiedersehen wird schon bei der Begrüßung der verschiedenen Gruppen aus der näheren und weiteren Umgebung spürbar. Bereits seit mehr als dreißig Jahren kommt der Kameraden- und Heimatvereins Demmingen, nahe Heidenheim, wie Klemens Neher und Wolfgang Gayer berichten, nach Biberbach. Regelmäßig dabei ist die Abordnung aus dem benachbarten Heretsried, einerseits aufgrund einer besonderen Beziehung zum „Herrgöttle“, aber auch im Wissen um die Wichtigkeit der Pflege dieser Wallfahrtstradition. Seit 1957 treffen sich jährlich, mit Ausnahme der Coronazeit, heuer zum 65. Mal Soldaten- und Kameradschaftsvereine zur gemeinsamen Wallfahrt. Was zunächst unter dem Begriff „Kriegerwallfahrt“ als Dankwallfahrt für die glückliche Heimkehr aus dem Weltkrieg begann, erfuhr in den 1990ern auf Anregung des damaligen Ortspfarrers Heribert Stiegler eine Neuausrichtung. Neben dem ehrenden Gedenken und dem Danken steht seither die Bitte um den Erhalt des Friedens im Mittelpunkt, berichtet Hans Häusler, der seit vielen Jahren maßgeblich die Geschicke des Brauchtums- und Kameradschaftsvereins Biberbach mitgestaltet. Zwischenzeitlich sind, wenn auch nur vereinzelt, Frauen aktiv dabei. So findet Katrin Wiest, Schriftführerin bei den Gastgebern, es in heutiger Zeit wichtig Zeichen zu setzen und für den Frieden einzustehen.

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