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Aystetten: Diese Autorin aus Aystetten liebt die Fantasy-Welt

Aystetten

Diese Autorin aus Aystetten liebt die Fantasy-Welt

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    Der erste Band "Die geheimnisvolle Apotheke" in der Reihe "Das Vermächtnis des Ordens der weißen Lilie" der Autorin Susann Müller, ist gerade erschienen.
    Der erste Band "Die geheimnisvolle Apotheke" in der Reihe "Das Vermächtnis des Ordens der weißen Lilie" der Autorin Susann Müller, ist gerade erschienen. Foto: Jutta Kaiser-Wiatrek

    In dem neuen Fantasy-Roman der Aystetter Autorin Susann Müller dreht es sich um eine Geschichte mit Zeitreisen, Zeittoren und geheimem Wissen, das durch die Jahrhunderte hindurch bewahrt, behütet und bis zum heutigen Tag praktiziert wird. Die Autorin möchte mit diesem spirituellen Abenteuer-Roman besonders Jugendlichen einen Zugang eröffnen, um mit dem immer gültigen „wahren Wissen“ der Menschheit in Kontakt zu kommen, erklärt sie.

    Kurz zum Inhalt: Die fünfzehnjährige Sophia, deren Vater vor drei Jahren spurlos verschwunden ist, führen seltsame Zufälle in eine altmodische Apotheke. Der merkwürdige Apotheker Signore Cavalli hatte ihren Vater gekannt und so folgt sie, zusammen mit zwei Freunden, dessen Hinweisen, um ihn wieder zu finden. Der Weg führt sie dabei in eine überraschende Fantasie-Welt. Sophia erfährt, dass ihr Vater Mitglied eines Geheimbundes war und an einem Projekt arbeitete, das mit gewissen Hinterlassenschaften eines alten Geheimordens aus dem 15. Jahrhundert zu tun hatte. In Ausführung dieses Auftrags war er verschwunden. Um ihn zu finden, müssen die drei Jugendlichen ebenfalls dem Geheimbund beitreten und zahlreiche Rätsel lösen sowie viele Abenteuer und Prüfungen bestehen.

    Susann Müller hat Betriebswirtschaft studiert

    Die 40-jährige studierte Betriebswirtin aus Aystetten liebt Erzählungen und Geschichten seit sie denken kann und war bereits als Kind ein richtiger Bücherwurm. Dabei griff sie schon in jungen Jahren vorzugsweise zu Fantasy-Geschichten. In gleichem Maße aber beschäftigt sie sich noch heute gerne mit Sachbüchern über verschiedene Religionen, mythologische Erzählungen, Berichten über Archäologie und Parawissenschaften. „Meine Berufswahl hätte eigentlich kreativer ausfallen müssen“, schmunzelt sie. Immerhin hat sie selbst nebenbei immer gerne ein bisschen geschrieben und sich vor allem die Gute-Nacht-Geschichten für ihre beiden Kinder selbst ausgedacht.

    Vor zehn Jahren begann sie Rezensionen für Zeitungen sowie Kurzgeschichten und Gedichte zu schreiben. 2017 schließlich war es so weit. Einem inneren Impuls folgend war ihr klar, dass es jetzt an der Zeit wäre, ein Jugendbuch zu schreiben. Dabei hatte sie immer den Wunsch mit ihrem Werk in jungen Menschen Fragen zu wecken nach Dingen, die im Verborgenen liegen. „Die jungen Leute sollen nicht nur am PC sitzen, sondern auch abtauchen in eine eigene Fantasie-Welt“, wünscht sich Müller.

    Auf den Pfaden des Zauberer von Oz

    Ein wenig wandelt Susann Müller mit ihrem Buch „Das Vermächtnis des Ordens der weißen Lilie“ auf den Pfaden von Lewis Caroll und dessen Geschichte von Alice im Wunderland, Lyman Frank Baumstein „Der Zauberer von Oz“ oder Michael Endes „Die unendliche Geschichte“. Sie selbst wurde mit 14 besonders inspiriert durch die Geschichte „Sophies Welt“ von Jostein Gaarder. All diese Geschichten sind gerade bei Jugendlichen unglaublich beliebt, führen sie doch in eine mysteriöse Welt, in welcher letztendlich alles möglich ist.

    Noch ist die Schriftstellerei für Susann Müller ein Hobby. Es ist mit zwei 12- und 14-jährigen Kindern eben nicht so leicht die nötige Zeit zum Schreiben zu finden. Für ihr Buch nutzte sie deshalb weitgehend Urlaube und Wochenenden oder „einfach mal, die Zeit, wenn ich frei habe“. Dennoch gibt es für ihre jungen Lesefans bereits eine gute Nachricht: Auch der zweite Band ist bereits zur Hälfte fertiggestellt. Insgesamt soll es drei Bände mit spannenden Geschichten um „das Vermächtnis des Ordens der weißen Lilie“ geben.

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