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Augsburg: Sailer betont: Hauptbahnhof gehört zum Bahnprojekt Ulm–Augsburg

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Sailer betont: Hauptbahnhof gehört zum Bahnprojekt Ulm–Augsburg

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    Der Augsburger Hauptbahnhof wird im Moment gleich in mehreren Studien unter die Lupe genommen.
    Der Augsburger Hauptbahnhof wird im Moment gleich in mehreren Studien unter die Lupe genommen. Foto: Bernd Hohlen (Archivbild)

    Kann der Augsburger Hauptbahnhof den Bahnverkehr in Zukunft bewältigen? Die Frage ist umstritten. Der Augsburger Landrat Martin Sailer (CSU) fordert deshalb, die beiden Hauptbahnhöfe Ulm und Augsburg in das Großprojekt Bahnausbau mit aufzunehmen. Nur so könne sichergestellt werden, dass die Region von der geplanten Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen

    Sailer warnt vor zu geringen Kapazitäten an den Hauptbahnhöfen Augsburg und Ulm

    Schon mehrfach hatte Martin Sailer davor gewarnt, dass die Kapazitäten der Knotenpunkte Ulm und Augsburg dem geplanten Deutschlandtakt nicht gewachsen sein könnten. Der Fahrplan der Zukunft sieht nicht nur deutlich mehr Fern- und Güterverkehr vor, auch die Zahl der Nahverkehrszüge soll steigen. Geht es nach dem Landkreis Augsburg, fahren die Nahverkehrszüge eines Tages im 15-Minuten-Takt. "Ich bin mir sicher, dass der Viertelstundentakt so, wie der Bahnhof heute ist, nicht gefahren werden kann", sagte Martin Sailer über den Knotenpunkt Augsburg. Der Planungsauftrag für die Hochgeschwindigkeitsstrecke dürfe daher nicht an den Bahnhöfen in Augsburg und Ulm enden, sondern müsse diese mit einbeziehen, forderte Martin Sailer. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz erklärte, dass es einem Schildbürgerstreich gleichkäme, wenn zwar die Strecke zwischen Ulm und Augsburg den Verkehr der Zukunft bewältigen könnte, die Bahnhöfe aber nicht.

    Die Bahn hatte im Sommer angekündigt, die Kapazitäten des Augsburger Bahnhofs mithilfe von zwei Studien zu untersuchen. Zusammen mit dem Landkreis Günzburg hat der Landkreis Augsburg nun eine eigene Studie bei der Technischen Universität Braunschweig in Auftrag gegeben. Sie befasst sich mit den Bahnhöfen in Augsburg und München und soll Aufschluss darüber geben, wie günstig die Umsteigmöglichkeiten zwischen Nah- und Fernverkehr mit den neuen Fahrplänen sind.

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