Viele hatten wohl gedacht - oder gehofft - er bleibe ein Phänomen der 70er und 80er-Jahre. Aber er ist zurück, der Vokuhila. Vorne kurz, „Party in the back“. Das zeichnet den weitbekannten Haarschnitt aus.
Die Stars der 1980er und 2020er tragen den Vokuhila
Durch Musikikonen wie David Bowie, die mit ihrem androgynen Auftreten für Kontroversen sorgten, wurde der Vokuhila erstmals in den 70ern populär. Zunächst nur ein Teil diverser Subkulturen und der queeren Szene, hielt der Haarschnitt durch die Bekanntheit Bowies und anderer Stars, die den Vokuhila trugen, bald Einzug in den Mainstream. Weder stereotypisch Mann noch stereotypisch Frau, das war der Vokuhila anfangs.
Heute rocken Stars wie Rihanna und Miley Cyrus ihre Versionen des Vokuhila. Wobei man zugeben muss, dass besonders Rihanna sich schon vor über zehn Jahren mit der 80er-Frisur gezeigt hat. Miley Cyrus hingegen identifiziert sich selbst mit keinem Geschlecht. Da ist wohl die androgyne Frisur genau das Richtige für den Popstar.
Wie junge Männer den Vokuhila tragen
Das Wort „Vokuhila“ höre ich zu diesem Haarschnitt nicht wirklich, auch wenn das das treffende Wort wäre. Genannt wird er eigentlich nur noch „Mullet“. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass manche Menschen nicht mal wissen, dass sie da gerade einen Vokuhila tragen. Ein wenig hat sich die Kultfrisur zumindest im Mainstream dann doch verändert - auch wenn es natürlich die Extremkandidaten gibt, die den Vokuhila 80s-Style tragen. Heute sieht der Mullet bei Jungen meist so aus: kurz rasierte Seiten, hinten und oben ein bisschen länger und buschiger.
In loser Folge erklärt die 18-jährige Kollegin nicht nur, aber auch die Jugendsprache. Hier geht es zurück zur Übersicht.
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