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Windkraft-Projekt im Weisinger Forst: Drei Gemeinden sind interessiert
![Ein gemeinsames Energie-Unternehmen wollen die Bürgermeister von Altenmünster, Holzheim und Winterbach auf die Beine stellen. Ein gemeinsames Energie-Unternehmen wollen die Bürgermeister von Altenmünster, Holzheim und Winterbach auf die Beine stellen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Altenmünster, Holzheim und Winterbach erwägen ein gemeinsames Energie-Unternehmen zu gründen. Aus München gab es Rückenwind. Jetzt sind die Gemeinderäte gefragt.
Drei Gemeinden aus drei Landkreisen haben ein gemeinsames Ziel: Altenmünster, Holzheim und Winterbach wollen sich den Herausforderungen der Energiewende stellen. Und zwar gemeinsam. Die Bürgermeister Florian Mair, Reinhard Schieferle und Simon Peter machen sich dafür stark, Energie aus kommunaler Hand unter größtmöglicher Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu erzeugen und anschließend zu vermarkten. Für ihre Vision arbeiten die drei Gemeinden seit längerer Zeit intensiv an der Gründung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens.
Weisinger Forst für Windkraftanlagen geeignet
Dass diese drei Kommunen zusammengefunden haben, liegt am Weisinger Forst. Das zusammenhängende Waldgebiet liegt in ihrem Bereich und es eignet sich grundsätzlich zur Errichtung von Windkraftanlagen, wie es heißt. Größtenteils steht der Weisinger Forst im Eigentum der Bayerischen Staatsforsten. Dass auch hier die Nutzung der Windkraft auf den Flächen des Staatsforstes begrüßt werde, stellte Tobias Gotthardt, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, bei einem persönlichen Gespräch mit den drei Bürgermeistern in München fest, das Bayerns Digitalminister Fabian Mehring vermittelt hatte.
Bei der Zusammenkunft der drei Bürgermeister mit dem Wirtschaftsstaatssekretär und dem Digitalminister stand Gotthardt den Plänen zur Gründung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens positiv gegenüber. „Wenn sich drei Gemeinden interkommunal und auch noch aus drei verschiedenen Landkreisen in diesem wichtigen Bereich engagieren möchten, ist dies ein landesweites Leuchtturmprojekt, das wir gerne unterstützen“, erklärte er. Minister Mehring sicherte den Bürgermeistern seine Unterstützung zu. Mit diesem Rückenwind wollen die Bürgermeister nun mit ihren Gemeinderatsgremien an einer zeitnahen Gründung des gemeinsamen Kommunalunternehmens arbeiten. (AZ)
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