Am Vorabend der Seligsprechung von Max Josef Metzger stellte Pfarrer Hilary Ubah den im Jahr 1944 zum Tode verurteilten Priester in den Mittelpunkt seiner Ansprache beim Gottesdienst zum Volkstrauertag. „Metzgers Leben und Wirken stehen in Zeiten von Kriegen und gesellschaftlicher Spaltung mehr denn je als Vorbild für den unermüdlichen Einsatz für Frieden und Einheit“, betonte der Pfarrer. Im Anschluss des Gottesdienstes zogen die Besucher mit den Fahnenabordnungen der Pfarrei Altenmünster zum Kriegerdenkmal an der Geißelheilandkapelle, um an die Opfer aller Kriege, Terror und Gewalt zu gedenken. Tobias Ott, Vorsitzender des Krieger- und Soldatenvereins Altenmünster ermahnte, dass der Frieden in unserem Land nicht selbstverständlich ist und viele dies nicht mehr zu schätzen wissen. „Deshalb ist es wichtig, dass sich jeder von uns täglich dafür einsetzt“, unterstrich er die Bedeutung für unser freiheitliches Leben in unserer Demokratie. Unter der musikalischen Umrahmung der Musikkapelle Altenmünster legte der Vorsitzende zum Gedenken an die Opfer, auch im Namen des VdK einen Kranz an der Gedenkstätte nieder.
Altenmünster
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