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Altenmünster: In den Kindertagesstätten in Altenmünster wird es eng

Altenmünster

In den Kindertagesstätten in Altenmünster wird es eng

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    Der Bedarf zur Betreuung ist in Altenmünster aktuell besonders hoch. Deshalb muss die Gemeinde handeln.
    Der Bedarf zur Betreuung ist in Altenmünster aktuell besonders hoch. Deshalb muss die Gemeinde handeln. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Vor knapp zwei Jahren wurde der Erweiterungsbau des Kindergartens Rappelkiste in Altenmünster eingeweiht, doch schon jetzt wird es wieder eng in den Tagesstätten des Ortes. Inzwischen lägen alle Anmeldungen für das Betreuungsjahr 2024/2025 vor, berichtete Bürgermeister Florian Mair dem Gemeinderat. Demnach stehe derzeit für 16 Kinder kein Platz im Kindergarten zur Verfügung. 

    Wie kann der Engpass behoben werden?

    Die Verwaltung hatte mehrere Vorschläge ausgearbeitet, um diesen Engpass zu beheben: Die Einrichtung eines Waldkindergartens oder einer Waldgruppe in Zusamzell würde rund 50.000 Euro für die Erschließung und einen Container als Unterkunft kosten. In einem Raum zwischen Bestandsgebäude und Erweiterungsbau des Kindergartens könnte eine Kleingruppe mit acht bis zehn Kindern Platz finden, was rund 6000 Euro für die Ausstattung erfordern würde, ohne dass jedoch alle Kinder untergebracht werden könnte.

    Der Gemeinderat entschied sich daher für Vorschlag Nummer drei: Eine weitere Kinderkrippengruppe wird in die bereits entsprechend eingerichteten Räume in der Grundschule Altenmünster ausgelagert, sodass im Krippengebäude ein Raum für die benötigten Kindergartenplätze frei wird. Dabei fallen nach Schätzungen der Verwaltung Kosten in Höhe von rund 2500 Euro an, weil eine Spielmöglichkeit im Freien geschaffen werden muss.

    Weshalb ist der Betreuungsbedarf aktuell so hoch?

    Die aktuellen Engpässe werden durch die starken Geburtsjahrgänge 2020 bis 2022 verursacht, wie Bürgermeister Mair erklärte. Nach Berechnungen des Landratsamtes Augsburg sei angesichts zu erwartender Zuzüge und der Geburtenentwicklung mittel- und langfristig von einem Bedarf an rund 60 Krippen- und 200 bis 220 Kindergartenplätzen auszugehen, sagte er.

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