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Altenmünster: Entwarnung in Altenmünster: Trinkwasser muss nicht mehr abgekocht werden

Altenmünster

Entwarnung in Altenmünster: Trinkwasser muss nicht mehr abgekocht werden

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    Das Trinkwasser in Altenmünster kann wieder bedenkenlos getrunken werden, teilt die Gemeinde mit.
    Das Trinkwasser in Altenmünster kann wieder bedenkenlos getrunken werden, teilt die Gemeinde mit. Foto: Karl-josef Hildenbrand, dpa (Symboldbild)

    Aufatmen in Unterschöneberg, Neumünster, Violau und dem südlichen Teil Altenmünsters: Das Leitungswasser muss dort seit Samstag nicht mehr abgekocht werden. Wie Bürgermeister Florian Mair Samstagmittag über die sozialen Medien und über die Altenmünster-App mitteilte, liegen alle Werte der Trinkwasserversorgung wieder unter den Grenzwerten: „Die Abkochanordnung für das Versorgungsgebiet Unterschöneberg wird deshalb mit sofortiger Wirkung aufgehoben.“

    Betroffen waren die Ortsteile Unterschöneberg, Violau und Neumünster

    Von der Anordnung betroffen waren die Ortsteile Unterschöneberg, Violau und Neumünster sowie die Straßen Am Steinriesel, Mönchsfeld, Zum Nonnengraben und Eichholzstraße 2, 2a, 4, 4a, 5 und 9 in Altenmünster, die ihr Trinkwasser aus dem Hochbehälter in Unterschöneberg beziehen.

    Bereits am 8. Juni hatte das Gesundheitsamt ein Abkochgebot für Neumünster erlassen, weil im Saugbehälter Neumünster, der aus Unterschöneberg gespeist wird, bei einer regulären Probe coliforme Bakterien festgestellt worden waren. Knapp zwei Wochen später wurden diese Keime auch im Hochbehälter Unterschöneberg selbst nachgewiesen und das Abkochgebot auf das gesamte Versorgungsgebiet Unterschöneberg ausgedehnt. Die Ursache der Verkeimung ließ sich bis heute nicht eindeutig ermitteln.

    Am 24. Juni sowie am 1. und 4. Juli wurden weitere Proben an bis zu 17 Stellen genommen und im Labor untersucht. Waren in der Probe vom 1. Juli noch unzulässige Mengen an sogenannten koloniebildenden Einheiten (KBE) festgestellt worden, sind nach den Worten von Bürgermeister Florian Mair in der Folgeprobe vom 4. Juli nun alle Grenzwerte eingehalten.

    Labor bestätigt: Wasserproben sind unauffällig

    „Die Gemeinde hat schon am 8. Juni sofort sehr umfangreiche Maßnahmen gegen die Verunreinigung in die Wege geleitet“, berichtet Mair. So seien alle Leitungen im betroffenen Versorgungsgebiet fortwährend gespült worden. Außerdem sei die Wasserkammer 2 im Saugbehälter Neumünster saniert worden, weil dort zunächst der Grund für die Verunreinigung vermutet worden sei. „Diese Arbeiten wurden in der vergangenen Woche abgeschlossen“, sagte Mair, „das wieder eingelassene Wasser wurde beprobt. Vom Labor wurde bestätigt, dass das Wasser in Ordnung ist und die Kammer wieder ans Netz gehen darf.“

    Die Gemeinde habe die vergangenen Wochen überdies dazu genutzt, etliche technische Einrichtungen im Versorgungsgebiet Unterschöneberg vorsorglich zu erneuern oder zu verbessern.

    Bürgermeister Florian Mair zeigte sich erleichtert, „dass wir dank schnellem Handeln unser hervorragendes Trinkwasser nun wieder direkt aus dem Hahn genießen können“. Er dankte Wasserwart Herbert Rappler und Bauamtsleiterin Andrea Fischer für ihr „umsichtiges und zielgerichtetes Handeln“ sowie den Bürgerinnen und Bürgern, „die mit Disziplin und Geduld die Einschränkungen in der Trinkwasserversorgung mitgetragen haben“.

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