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Allmannshofen: Ein inklusiver Spielplatz soll bei Kloster Holzen zum Anziehungspunkt werden

Allmannshofen

Ein inklusiver Spielplatz soll bei Kloster Holzen zum Anziehungspunkt werden

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    In Friedberg wurde vor Kurzem ein inklusiver Spielplatz eröffnet. Die Kinder haben sichtlich Spaß an den Spielgeräten. Auch für Kloster Holzen ist ein derartiges Projekt geplant.
    In Friedberg wurde vor Kurzem ein inklusiver Spielplatz eröffnet. Die Kinder haben sichtlich Spaß an den Spielgeräten. Auch für Kloster Holzen ist ein derartiges Projekt geplant. Foto: Manuel Rank

    Der Gemeinderat von Allmannshofen sucht nach weiteren Fördertöpfen für den Neubau eines inklusiven, barrierefreien und naturnahen Spielplatzes, der in Holzen realisiert werden könnte. Allmannshofens Bürgermeister Markus Stettberger brachte die Räte und Gäste in der Gemeinderatssitzung auf Stand und erklärte: Die ersten Bemühungen um eine Förderung im Leader-Förderprojekt scheiterten.

    Die Gemeinde erhielt eine Absage für dieses Jahr, könnte aber vielleicht im nächsten Jahr mit einem Zuschuss berücksichtigt werden. Mit dieser Option für das nächste Jahr in der Schublade geht die Gemeinde nun noch einen Schritt weiter, denn ein Gespräch mit dem Amt für ländliche Entwicklung (ALE) habe mit einem positiven Signal geendet, berichtet Stettberger. Einstimmig beschlossen die Räte, prüfen zu lassen, ob der inklusive, barrierefreie und naturnahe Spielplatz in Holzen nach den ALE-Richtlinien förderfähig ist.

    Das plant das Ringeisen-Werk bei Kloster Holzen

    Was sich genau hinter dem Projekt verbirgt, erklärt Arnold Pfeiffer, Gesamtleiter beim Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) auf Nachfrage so: Die großzügig angelegten Spiel- und Bewegungsbereiche sind so konzipiert, dass für jeden etwas dabei ist – für Groß und Klein, Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung sowie mit und ohne Rollstuhl. "Mit unserem inklusiven und barrierefreien Spielplatz für alle möchten wir eine Begegnungsstätte für alle Nutzergruppen schaffen. Wir wünschen uns einen Treffpunkt, an dem Kommunikation, Begegnung und der Spaß beim Spielen im Vordergrund stehen", erklärt Pfeiffer. Dies fördere nicht nur das soziale Miteinander, sondern auch die motorischen Fähigkeiten, die Konzentration und die Gesundheit der Nutzenden. Bei der Umsetzung werde auf die Ansprache aller Sinne und Fähigkeiten geachtet – es sollen Angebote für alle vorhanden sein.

    Der Spielplatz soll Besuchern von Kloster Holzen dienen

    Einen positiven Effekt könnte der Spielplatz nicht nur für die Menschen haben, die in Holzen leben, sondern auch für die Region. Laut DRW könnte so der nördliche Teil des Landkreises Augsburg um ein inklusives, barrierefreies und auch touristisches Angebot erweitert werden, was die Attraktivität der Region und die Lebensqualität der Menschen vor Ort steigere. Vom erhöhten Besucheraufkommen könnten das Hotel, die Gemeinde Allmannshofen sowie der nähere Tourismus- bzw. Wirtschaftsraum profitieren.

    Der Spielplatz ist östlich des Parkplatzes angedacht und könnte unter dem bestehenden großen Bäumen entstehen. "Generell ist uns bei der baulichen Umsetzung wichtig, möglichst wenig in die bestehende Natur einzugreifen", erklärt Pfeiffer. Möglich wird dies durch barrierefreie, "schwebende" Spielstege bzw. Spielbrücken sowie Baum- und Spieltipis, die Spiel und Spaß unter alten Bäumen ermöglichen, ohne dabei das Wurzelwerk zu verletzen.

    Die Gemeinde Allmannshofen unterstützt den Spielplatz

    Wie der inklusive, barrierefreie und naturnahe Spielplatz final aussehen wird, steht aktuell noch in den Sternen und hängt letztlich auch mit der Finanzierung des Projekts zusammen. Um Fördermittel bemüht sich die Gemeinde Allmannshofen, die ihrerseits ebenfalls bereits eine Kostenbeteiligung von 60.000 Euro beschlossen hat. Auch das DRW plant den Austausch mit potenziellen Geldgebern, erklärt DRW-Gesamtleiter Pfeiffer.

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