Der Heilige Franziskus ist für viele ein Begriff. Auch unter den Gästen waren schon viele in Assisi, die Pfarrer Dominik Zitzler beim Vortragsabend in Agawang zuhörten. Franziskus war Sohn eines Tuchmachers, erklärte Zitzler. Er wuchs in einem reichen Elternhaus in Italien auf und genoss das Leben in vollen Zügen. Schöne teure Kleider waren für ihn selbstverständlich. Doch er war auch sehr großzügig und verschenkte seine Sachen an Freunde oder Arme. Trotzdem war er auch sehr ehrgeizig und fühlte sich schon jung zu Höherem berufen. Zuerst tauschte er seine Kleidung mit einer Ritterrüstung. Als er in Gefangenschaft geriet, hatte er eine Bekehrung. Er brach mit seiner Familie, legte seine schönen Kleider ab und lebte ab diesem Zeitpunkt mit seiner einfachen Kutte in Armut. Franziskus fand Anhänger und wurde zur Stütze der Kirche, mit dem Segen des Papstes. Er renovierte verfallene Gotteshäuser und brachte auch die geistige Kirche voran. Am Ende wollte er Jesus immer ähnlicher werden und starb nackt und arm. Wenige Jahre später wurde er heilig gesprochen. Ein bekanntes Zeichen für Franziskus ist das Tau, der letzte Buchstabe im hebräischen Alphabet, und das Franziskuskreuz. Aufmerksam hörten die vielen Gäste dem Vortrag von Pfarrer Zitzler zu, der seine Ausführungen mit Bildern aus der Basilika Assisi unterstrich und mit Liedern auflockerte.
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