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Zusmarshausen: So soll der Innovationspark aussehen

Zusmarshausen

So soll der Innovationspark aussehen

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    Lageplan zum Innovationspark.
    Lageplan zum Innovationspark. Foto: Steinbacher Consult/AZ-Infografik

    Das förmliche Verfahren für Flächennutzungs- und Bebauungsplan ist gerade erst angelaufen. Aber mithilfe der Entwürfe des Planungsbüros Steinbacher Consult kann man sich schon jetzt recht gut vorstellen, wie der Sortimo Innovationspark am Ortseingang von Zusmarshausen einmal aussehen soll. Der Lageplan rechts zeigt, wo sich die einzelnen Elemente befinden sollen. Ein Überblick:

    Zufahrt: Den Innovationspark erreicht man über den Schwarzbräu-Kreisverkehr. Die fünfte Ausfahrt wurde schon beim Bau des Kreisels vorgesehen. Die Ausfahrt ist dann auf die nördliche Entlastungsstraße möglich.

    Stromtankstellen: Wie futuristische Sonnenschirme sehen die Schnellladestationen aus. Unter jedem „Schirm“ können vier E-Autos gleichzeitig geladen werden. Die Stecker passen für jede Ladetechnik, die derzeit auf dem Markt ist, erklärt Planer Frank Steinbacher und sagt: Es soll die „modernste Schnellladetankstelle der Welt“ sein. Sie lade mit bis zu 350 Kilowatt und schaffe damit eine Akkufüllung für 500 Kilometer Reichweite in 15 Minuten. Im ersten Bauabschnitt, der Frühjahr 2018 abgeschlossen sein soll, werden zwölf Ladepunkte (unter drei „Schirmen“) entstehen. Im zweiten Abschnitt sollen zwölf weitere hinzu kommen. Die Stromtankstelle wird übrigens vollständig barrierefrei sein, sagt Steinbacher. So kann man zum Beispiel nirgends über ein Kabel stolpern, denn die Stecker hängen von oben herab. Auch Zapfsäulen für Elektrofahrräder sind geplant.

    Parkplätze: Im Norden und Westen des Geländes werden bei Bedarf bis zu 85 weitere Parkplätze gebaut. Ein Teil davon könnte zusätzlich mit sogenannten Mittelschnellladepunkten ausgestattet werden: Stromtankstellen, die allerdings nicht so schnell laden.

    Restaurant: Gleich im ersten Bauabschnitt wird ein

    Entwicklungszentrum: Im dritten Teil soll das Entwicklungs- und Forschungszentrum gebaut werden. Wer Mieter in diesem Bürokomplex werden könnte, ist allerdings noch nicht klar. Sortimo-Geschäftsführer Klaus Emler betont: „Bei aller Begeisterung müssen wir flexibel bleiben. Die Gäste und Kunden entscheiden, wie es weitergeht.“ Er werde nur bauen, wenn es auch Interessenten dafür gäbe. Das könnte zum Beispiel die Automobilindustrie sein. Steinbacher nennt eine weitere Idee: Geschäftsleute, die in Zusmarshausen ihr

    Verbindung zu Sortimo: Der Innovationspark liegt direkt gegenüber der Sortimo-Zentrale. Um die beiden Areale zu verbinden, wird eine Unterführung unter der Staatsstraße gebaut. Die Mitarbeiter sollen zum Beispiel auch das Restaurant im Innovationspark nutzen können. Der Fahrzeugausstatter hat in Zusmarshausen noch mehr Pläne: Derzeit läuft die Erweiterung des Gewerbegebiets am Wasserberg. Dort will Sortimo seinen Betrieb ausweiten. Im Dezember hat das Unternehmen außerdem das Hotel Post gekauft. Es ist derzeit geschlossen, im Frühjahr soll ein Konzept dafür vorgestellt werden.

    Natur: Ein großer Teil des Grundstücks liegt im Überschwemmungsgebiet von Roth und Zusam. Der Planer betont aber: „Der Hochwasserraum wird nicht gestört.“ Die Aue der

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