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Zusmarshausen: Neubeginn in Friedensdorf: Eine Siedlung für Vertriebene

Zusmarshausen

Neubeginn in Friedensdorf: Eine Siedlung für Vertriebene

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    Manfred Pietsch lebt in Friedensdorf.
    Manfred Pietsch lebt in Friedensdorf. Foto: Marcus Merk

    Wohin mit den vielen Flüchtlingen und Vertriebenen? Wohnungsnot war eines der großen Schlagworte im Nachkriegsdeutschland. Allein in Schwaben waren im Jahr 1946 insgesamt 286000 Vertriebene angekommen. Sie mussten alle untergebracht werden. Jedes Hinterstübchen, jede Waschkammer und sogar Anbauten, die zuvor als Stall genutzt worden waren, waren mit Menschen belegt. Da in der Stadt Augsburg der Wohnraum zu etwa einem Viertel zerstört war, wurden viele Vertriebene aufs Land geschickt: In den damaligen Landkreisen Augsburg und Schwabmünchen waren nämlich nur fünf bis sechs Prozent der Wohnungen während des Zweiten Weltkriegs zerstört worden.

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