Um einen umgefallenen Baum aufzunehmen, zu entasten und in gleichlange Stücke zu schneiden, braucht Gregor Friedl keine Minute. Er sitzt im Führerhaus eines Harvesters des Forstbetriebs Zusmarshausen der bayerischen Staatsforsten. Bevor er in seiner „Rückegasse“ weiter vorrückt, um eine andere umgestürzte Fichte zu erreichen, nutzt Friedl die Greiffunktion des Schneidmoduls, um die abgeschnittenen Äste vor der Maschine auf dem Boden zu verteilen. Das Geflecht nennen die Forsttechniker „Matratze“. Sie soll den Druck der 25-Tonnen-Maschine, deren Motor mit umweltfreundlichem Rapsöl läuft, auf den Waldboden verringern. Für Friedl und seine Kollegen gibt es gerade viel zu tun. Warum erklärt der Leiter des Forstbetriebs Hubert Droste.
Zusmarshausen