Es sind schreckliche Bilder, die sich im Kopf von Haidar Gullam eingebrannt haben. Bilder vom Krieg, von Zerstörung, von Toten. Der 30-Jährige wird sie nicht los. Frau und Tochter des Geflüchteten leben in Afghanistan. Er selbst hat sich 2015 bis nach Zusmarshausen durchgeschlagen. "Ein ruhiges Leben" wünsche er sich: "Gesund sein und keinen Krieg". Selbstverständlich ist das für ihn nicht. Momentan macht er eine Ausbildung in der Alten Posthalterei in Zusmarshausen. Besteht er seine theoretische Prüfung nicht, droht die Abschiebung.
Zusmarshausen