Hoffen, Bangen, Warten – es war keine einfache Zeit für die rund 1600 SGL-Mitarbeiter am Standort in Meitingen. Seit Monaten war bekannt, dass das verlustreiche Grafitelektrodengeschäft, in dem rund 200 Mitarbeiter beschäftigt sind, ausgegliedert oder verkauft werden soll. Gestern wurde nun die Entscheidung bekannt. Der Chemiekonzern Showa Denko, eines der führenden Chemie-Unternehmen Japans mit weltweit mehr als 10000 Mitarbeitern, will die Sparte übernehmen. Laut SGL sei eine Vereinbarung bereits unterzeichnet. Dank eines Standortsicherungsvertrags sind die Jobs der betroffenen 200 Mitarbeiter nach Darstellung des Unternehmens bis Februar 2018 erst einmal garantiert. Was dann kommt, entscheidet allerdings der neue Investor aus Japan.
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