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Wettbewerb: Ein fabelhafter Sieg

Wettbewerb

Ein fabelhafter Sieg

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    Ein Jahr lang arbeitete die Meitinger Wasserwacht an ihrem Film (von links) Markus Henze (Ton), Max Weinmüller, Julia Haydn, Sabrina Büchele, Sascha Prause und Christoph Gleich.
    Ein Jahr lang arbeitete die Meitinger Wasserwacht an ihrem Film (von links) Markus Henze (Ton), Max Weinmüller, Julia Haydn, Sabrina Büchele, Sascha Prause und Christoph Gleich. Foto: Foto: privat

    Meitingen Jubelstimmung herrscht derzeit bei der Meitinger Wasserwacht. Die Gruppe hat mit ihrem Film „Was Drachen so machen“ beim JuFinale, dem Filmwettbewerb des Schwäbischen Bezirksjugendrings, einen Hauptpreis und den Publikumspreis gewonnen.

    „Als wir unseren 28-minütigen Film eingereicht haben, waren wir vollkommen unsicher, wie wir abschneiden werden“, erklärt Christoph Gleich, ehemaliger Jugendleiter und aktiver Schwimmer. Immerhin sei das Niveau der anderen jungen Filmemacher teilweise sehr hoch, so Gleich.

    Die Konkurrenz war auch zahlenmäßig groß. 40 Produktionen von Kindern und Jugendlichen aus Schwaben waren beim Jugendfilmfest am Wochenende im Cinemaxx in Augsburg zu sehen. Vergeben wurden fünf Hauptpreise, ein Sonder- sowie der Publikumspreis.

    Eine Gruppe der Meitinger Wasserwacht war in die Fuggerstadt gefahren, um den eigenen Film einmal in einem großen Multiplex-Kino zu sehen. „Das war schon ein tolles Erlebnis für die Kinder und Jugendlichen“, berichtet Gleich. Es war allerdings nicht die

    Doch wie kommt es, dass gerade die Wasserwacht ein so aufwendiges Filmprojekt realisiert? „Wir waren auf der Suche nach einem interessanten Projekt für unsere Jugend“, erzählt Gleich. Dabei stieß er auf das Jugend-Medien-Förderprogramm „In eigener Regie“, das auch Filmprojekte von Kinder- und Jugendgruppen unterstützt und finanziell fördert.

    Rund 50 Kinder und Jugendliche der Wasserwacht begeisterten sich sofort für die Idee und machten sich mit Feuereifer an die Arbeit, die schließlich ein Jahr dauern sollte. Ein Wochenend-Workshop der Medienfachberatung vermittelte das notwendige Wissen.

    Die Geschichte selbst war schnell gefunden. Die Erzählungen rund um das Monster, das in einem Weiher bei Thierhaupten leben soll, gibt es in Wasserwachtkreisen schon seit 15 Jahren. Bei einem Workshop schrieben die Kinder wilde Geschichten und hängten sie an eine Wäscheleine. Aus diesen Bausteinen entstand dann der Plot und das Drehbuch.

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