Das angetrunkene Weißbier wartet auf dem Tisch der Bühne, die gemütlich aussieht wie ein Wohnzimmer. Der Saal des Wirtshauses füllt sich rasch, es wird noch schnell ein Wurstsalat geordert, Kässpätzle oder G’schwollne mit Kartoffelsalat serviert, dann geht es los im Schweinsgalopp quer durch das Absurdistan des Lebens. Vom bald digitalen Friedhof über den auf der letzten Eisscholle treibenden Eisbären zu den blutrünstigen Königen der Berge führt das Kopfkino des hintersinnig lächelnden Duos auf der engen Bühne. Hier sind sie ganz zu Hause, spürt man, nah dran an den Menschen – die nach fast 40 Bühnenjahren immer noch taufrischen Mehlprimeln, die Brüder Reiner und Dietmar Panitz.
Westendorf